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Dani Klein

Wegen ihrer ausgeprägten und gefühlvollen Stimme wird sie häufig mit den großen Soul-Vokalistinnen der sechziger und siebziger Jahre verglichen – als charismatische Frontsängerin der belgischen Pop-Band „Vaya Con Dios“ verbucht Dani Klein gegen Ende des vorigen Jahrhunderts mit zahlreichen lateinamerikanisch angehauchten Pophits große Erfolge

Dani Klein wird am 31. Dezember 1953 als Danielle Schoovaerts geboren und startet ihre Karriere in einigen flämisch-sprachigen Bands – darunter das Elektronik-Projekt „Arbeid Adelt!“ – bevor ihr 1986 mit der Band „Vaya Con Dios“ („Geh mit Gott“) zusammen mit Dirk Schoufs und Willy Lambregt mit ihrer ersten Single „Just A Friend Of Mine“ zunächst in Frankreich der Durchbruch gelingt. Das erste Album mit dem Titel „Vaya Con Dios“ erscheint 1988 – darauf bekannte Songs wie „Don’t Cry For Louie“ und „Puerto Rico“ finden nicht viel Beachtung, erst mit dem Album „Night Owls“ und den Hits „Nah neh nah“ und „What’s A Woman“ feiert die Gruppe dann 1990 ihren Durchbruch.

1991 verlässt das Gründungsmitglied Dirk Schoufs die Band, nachdem er sich von seiner Freundin Dani Klein trennt – er stirbt wenig später an den Folgen einer HIV-Infektion. Auf dem Nachfolgealbum „Time Flies“ von 1992 verarbeitet Dani Klein den Tod des Freundes.

1993 tourt Dani Klein mit ihrer Band erfolgreich um die Welt – die meisten Anhänger haben „Vaya Con Dios“ in Belgien, im deutschsprachigen Raum, in Frankreich und in Skandinavien. Das letzte Album „Roots And Wings“ wird in den USA aufgenommen und erscheint 1995, gegen Ende der neunziger Jahre verliert Dani Klein durch die ständig wechselnden Bandmitglieder die Identifikation und Motivation für das Bandprojekt – nach zehn erfolgreichen Jahren beendet sie 1996 die Zusammenarbeit mit „Vaya Con Dios“.

2004 veröffentlichen „Vaya Con Dios“ das hochgelobte Album „The Promise“ – wesentlich gereifter präsentiert Dani Klein darauf auch den auf deutsch eingespielten Titel „Es wird schon wieder gehen“. 2010 erscheint die Single von „Vaya Con Dios“ – „Il suffisait d’y croire“ und 2011 erobert das als Dance-Nummer neu abgemischte „Nah neh nah“ die Top-Positionen der internationalen Charts.