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Enya

Mit ihrem einfühlsamen und ruhigen Sound erobert Enya in den achtziger und neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts die internationalen Charts – ihre Hits wie „Orinoco Flow“, „Only Time“ und „May It Be“ avancieren zu Mega-Sellern. Mit über siebzig Millionen verkauften Alben zählt die zurückhaltende Irin zu den erfolgreichsten Sängerinnen Europas

Enya wird am 17. Mai 1961 als Eithne Patricia Ní Bhraonáin im irischen Gaoth Dobhair geboren – sie ist das sechste von neun Kindern des Musikers Leo und der Musiklehrerin Maire Brennan und hat vier Schwestern. Der Name Enya bedeutet „kleines Feuer“ und ist die anglisierte Schreibweise des irischen Vornamens Eithne. Enya wächst bis zum Alter von drei Jahren in einer rein irisch-sprachigen Umgebung auf, mit elf Jahren beginnt sie zusammen mit ihren Schwestern Klavier zu spielen. Nach dem Abschluss der Schule tritt sie der familieneigenen Band „Clannad“ bei.

Der Durchbruch gelingt Enya 1988 mit ihrem Hit „Orinoco Flow – der Song hält sich wochenlang auf den vordersten Plätzen der internationalen Charts und das dazugehörige Album „Watermark“ verkauft sich weltweit über acht Millionen Mal und erhält zweiunddreißig Platin-Auszeichnungen. 1991 erscheint „Shepherd Moons“ und stellt den Erfolg des vorherigen Albums mit elf Millionen verkauften Exemplaren in den Schatten. Die Alben „The Celts“ (1992), „The Memory Of Trees“ (1995) und die „Greatest-Hits“-CD „Paint The Sky With Stars“ (1997) können zwar nicht mehr an den Erfolg der Vorgänger anknüpfen, verkaufen sich aber gut.

Für Aufsehen sorgt 2001 Enyas Song „Only Time“, der 2001 als „musikalische Untermalung“ für die Ereignisse des 11. September dient und sich zum größten Hit der Sängerin entwickelt. 2001 erhält Enya einen „Echo“ für die erfolgreichste internationale Single auf dem deutschen Markt sowie eine weitere Nominierung für das erfolgreichste Album.

2002 feiert Enya mit dem Song „May It Be“ – einer von zwei Beiträgen zum Soundtrack von „Lord Of The Rings“ („Herr Der Ringe“) – einen weiteren Erfolg.

2005 veröffentlicht Enya das Album „Amarantine“, auf dem sie ausschließlich in der Kunstsprache „Loxian“ singt. 2009 erscheint ein weiteres „Greatest Hits“-Album der Sängerin.

Enya lebt seit 1997 zurückgezogen im Schloß Manderley Castle unweit von Dublin – nur selten gibt sie Interviews.