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Bill Murray

Er spielt Außenseiter, Einzelgänger und Sonderlinge und zählt seit Jahren zu den beliebtesten Filmschauspielern Hollywoods – mit stoischer Mine und trockenem Humor begeistert Bill Murray seit Jahren das Kinopublikum und wird von seinen Fans wie ein Kultstar verehrt

William James „Bill“ Murray wird am 21. September 1950 als Sohn eines Holzhändlers in Wilmette im US-Bundesstaat Illinois geboren. Als viertes von neun Kindern wächst er in einfachen Verhältnissen auf und beginnt früh als Golf-Caddy zu arbeiten, um sich seine Ausbildung bezahlen zu können. Im Alter von einundzwanzig Jahren wird er wegen Drogendealerei verhaftet und erhält eine Bewährungsstrafe.

In den siebziger Jahren bricht Bill Murray sein Medizinstudium ab und schließt sich dem Improvisations-Theater „Second City“ an, auch wird er eine Zeit lang fester Bestandteil der legendären TV-Sendung „Saturday Night Live“ – wofür er seinen ersten „Emmy“ erhält.

1978 gibt Bill Murray sein Filmdebüt in der Beatles-Parodie „The Rutles“, wo er sich selbst spielt. Seine erste Hauptrolle spielt er in „Meatballs“ („Babyspeck und Fleischklößchen“, 1979). Danach kann man ihn „Stripes“ („Ich glaub mich knutscht ein Elch“, 1981) und als Mitbewohner von Dustin Hoffman in „Tootsie“ (1982) sehen. Einem breiteren Publikum bekannt wird er durch die beiden „Ghostbusters“-Teile („Ghostbusters – Die Geisterjäger“, 1984 und 1989).

1993 spielt Bill Murray in der Zeitschleifen-Komödie „Groundhog Day“ („Und täglich grüßt das Murmeltier“) an der Seite von Andie McDowell seine bis heute bekannteste und beliebteste Rolle als arroganter Meteorologe, der immer wieder denselben Tag erlebt. 1994 kann man ihn neben Johnny Depp in Tim Burtons schrägen Regisseurs-Porträt „Ed Wood“ sehen und seit 1999 gehört er zum festen Ensemble von Kult-Regisseur Wes Anderson – unter seiner Regie spielt Bill Murray in der Komödie „Rushmore“ (1998), in „The Royal Tenenbaums“ (2001) neben Anjelica Huston, Ben Stiller und Gwyneth Paltrow, in „The Life Aquatic With Steve Zissou“ („Die Tiefseetaucher“, 2004) mit Cate Blanchett und Willem Dafoe, in „Darjeeling Limited“ (2007) an der Seite von Adrien Brody sowie in „Moonrise Kingdom“ (2012) neben Bruce Willis

Für seine Rolle in „Lost in Translation“ wird Bill Murray 2004 mit dem „Golden Globe Award“ und einer „Oscar“-Nominierung für die „Beste Hauptrolle“ ausgezeichnet. Den bislang größten kommerziellen Erfolg seiner Karriere feiert er 2005 an der Seite von Jessica Lange, Sharon Stone und Tilda Swinton in Jim Jarmusch‘ Komödie „Broken Flowers“.

Zuletzt sieht man Bill Murray in der Komödie „Hyde Park On Hudson“ („Hyde Park am Hudson“, 2012) als US-Präsident Franklin D. Roosevelt, in „A Glimpse Inside The Mind Of Charles Swan III“ („Charlies Welt – Wirklich nichts ist wirklich“, 2013), in „The Monuments Men“ („Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“, 2014) an der Seite von George Clooney, Matt Damon und Cate Blanchett, in „Grand Budapest Hotel“ (2013) an der Seite von Ralph Fiennes, F. Murray Abraham, Adrien Brody und Willem Dafoe, in „St. Vincent“ (2015) und in „Dumb And Dumber To“ („Dumm und Dümmehr“, 2014) an der Seite von Jim Carrey, Jeff Daniels und Kathleen Turner.

Bill Murray ist zweimal verheiratet – von 1981 bis 1996 mit Margaret Kelly und von 1997 bis 2008 mit Jennifer Butler. Aus diesen Ehen hat er sechs Kinder. Der öffentlichkeitsscheue Schauspieler lebt auf einer Farm im Hudson-River-Valley im US-Bundesstaat New York.