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Laura Branigan

Als eine der erfolgreichsten Sängerinnen der achtziger Jahre prägt sie wie kaum eine andere die Musik, die Mode und das Lebensgefühl jener Dekade – mit ihrer mehrere Oktaven umfassenden Stimme startet Laura Branigan als Background-Sängerin, feiert Erfolge auf Musicalbühnen und landet mit „Self Control“ einen Welthit

Laura Branigan kommt am 3. Juli 1957 in Brewster im US-Bundesstaat New York zur Welt. In den siebziger Jahren studiert sie an der American Academy Of Dramatic Arts in New York. Nach einer kurzen Zeit bei der Folkband „Meadow“ ist sie unter anderem als Backgroundsängerin für Leonard Cohen tätig. Danach startet Laura Branigan ihre erfolgreiche Solokarriere. 1982 kann sie ihren ersten Erfolg verbuchen mit der englischen Version des italienischen Top-Hits von Umberto Tozzi „Gloria“, wofür sie ihre erste von vier „Grammy“-Nominierungen erhält. Danach folgen die Stücke „Solitaire“ sowie „The Power Of Love“ und im Frühjahr 1984 landet sie mit der Coverversion von „Self-Control“ – im Original vom italienischen Sänger Raffaele Riefoli – einen Millionenhit. Der Song avanciert zum meistverkauften Titel des Jahres. Auch die Nachfolgesingle „The Lucky One“ ist noch recht erfolgreich, danach wird es stiller um Laura Branigan.

Etliche Songs der Sängerin sind Bestandteil der Filmmusik von „Flashdance“ (1983) und „Ghostbusters – Die Geisterjäger“ (1984). 1994 singt Laura Branigan mit David Hasselhoff ein Duett für die Fernsehserie „Baywatch“. Die Sängerin tritt auch als Schauspielerin in Erscheinung, wie 1984 in „Mugsy’s Girl“ und 1989 in „Backstage – Hinter der Bühne“.

Nach dem Tod ihres Ehemannes Jerry Kruteck 1996 zieht sich Laura Branigan bis zum Ende des Jahrhunderts nahezu vollständig aus der Musikbranche zurück. Erst 2002 kann man die Sängerin wieder im Janis Joplin-Musical „Love, Janis“ in die Hauptrolle der Hippie-Ikone sehen.

Laura Branigan stirbt am 26. August 2004 in ihrem Haus in East Quogue auf der Halbinsel Long Island bei New York im Alter von siebenundvierzig Jahren an den Folgen einer Hirnblutung. Sie hinterlässt eine Tochter.