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Ludivine Sagnier

Spätestens seit ihrem fulminanten Auftritt in der starbesetzten Krimikomödie „Acht Frauen“ wird Ludivine Sagnier in Frankreich als Shooting-Star und hoffnungsvolles Nachwuchstalent gefeiert – mit kindlicher Unschuld, burschikosem Auftreten und viel Sex-Appeal steht die vielseitige Französin für zahlreiche internationale Kinoproduktionen vor der Kamera

Ludivine Sagnier wird am 3. Juli 1979 in La Celle-Saint-Cloud im französischen Département Yvelines geboren. Bereits mit neun Jahren steht sie erstmals vor der Kamera, spielt in der TV-Serie „Navarro“, an der Seite von Gérard Depardieu und Geraldine Chaplin in „I Want To Go Home“ und neben Guy Marchand in „Les maris, les femmes, les amants“ (1989). Im Jahr darauf feiert Ludivine Sagnier erneut neben Gérard Depardieu ihren ersten internationalen Erfolg im Historienspektakel „Cyrano de Bergerac“ („Cyrano von Bergerac“). Mit sechzehn Jahren macht sie Abitur und studiert danach vier Jahre am „Conservatoire d’art dramatique in Versailles“.

Nach mehreren Fernsehproduktionen sieht man Ludivine Sagnier neben Klaus Maria Brandauer im Kinofilm „Rembrandt“ (1999), mit dem Film „Gouttes d’eau sur pierres brûlantes“ („Tropfen auf heiße Steine“, 1999) beginnt dann die Zusammenarbeit mit dem Filmemacher François Ozon – für dessen Krimikomödie „8 Femmes“ („8 Frauen“, 2002) steht Ludivine Sagnier neben den großen französischen Filmdiven Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Fanny Ardant und Danielle Darrieux vor der Kamera und erhält für ihre Darstellung den „Romy-Schneider-Preis“ für Nachwuchsschauspielerinnen. Auf der Berlinale wird sie 2002 zusammen mit den anderen Schauspielerinnen mit dem „Preis der Europäischen Filmakademie“ für die „Beste Schauspielerin“ sowie einem „Silbernen Bären“ ausgezeichnet. Ihren internationalen Durchbruch hat Ludivine Sagnier an der Seite von Charlotte Rampling in „Swimming Pool“ (2003).

Schon bald wird Hollywood auf die blonde Französin aufmerksam – in „Peter Pan“ (2003) übernimmt sie die Rolle der Fee Tinkerbell. Danach kann man sie im starbesetzten Episodenfilm „Paris, je t’aime“ (2006), in „Un secret“ („Ein Geheimnis“, 2007), in „Les Chansons d’amour“ („Chanson der Liebe“), neben Benoît Magimel und François Berléand in „La Fille coupée en deux“ („Die zweigeteilte Frau“, 2007) von Meisterregisseur Claude Chabrol, in „Pieds nus sur les limaces“ („Barfuß auf Nacktschnecken“, 2010) und in „Les bien-aimés“ („Die Liebenden – von der Last, glücklich zu sein“, 2011) sehen.

Ludivine Sagnier macht sich auch als Synchronsprecherin sowie als Theaterschauspielerin einen Namen – so spielt sie in Paris in den Bühnenstücken „Spiel der Liebe“ von Pierre Chamblain de Marivaux und in Oscar Wildes „The Importance Of Being Earnest“.

Ludivine Sagnier ist mit dem Schauspieler Nicolas Duvauchelle liiert, mit dem sie die gemeinsame Tochter Bonnie hat.