Er ist grandioser Satiriker, bissiger Kommentator und eloquenter Kolumnist und sorgt als Scharfrichter der deutschen Fernsehunterhaltung dafür, dass jeder, der sich ins deutsche Rampenlicht traut, sein Fett wegkriegt – für seinen intelligenten Humor wird Oliver Kalkofe quer durch die Generationen verehrt
Oliver Lars Fred Kalkofe kommt am 12. September 1965 im niedersächsischen Engelbostel bei Langenhagen zur Welt und wächst dort und später im nahegelegenen Peine auf. 1984 legt er sein Abitur ab und macht danach eine Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten und Wirtschaftsdolmetscher. 1987 beginnt er ein Studium der Publizistik, Anglistik und Germanistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, dass er 1990 abbricht, um eine Medien-Karriere zu starten – zunächst als seriöser Radiomoderator bei „Radio RST“, danach beim kommerziellen Radiosender „ffn“, wo er im Rahmen der Comedysendung „Frühstyxradio“ mit der Figur des „Onkel Hotte“ besonders in Norddeutschland große Popularität erlangt.
Bundesweit bekannt wird Oliver Kalkofe mit der medienkritischen Satireshow „Kalkofes Mattscheibe“ beim Bezahlsender „Premiere“ – die Sendung wird unverschlüsselt ausgestrahlt und gewinnt binnen kürzester Zeit zahlreiche Anhänger. Darin kommentiert er respektlos und bissig diverse TV-Ausschnitte und persifliert zahlreiche Prominente – unter anderem Dolly Buster, Carolin Reiber, Fips Asmussen, Klaus Baumgart („Klaus & Klaus“) und den TV-Moderator Achim Mentzel. Für das Format wird er 1996 mit dem „Adolf-Grimme-Preis“ ausgezeichnet. Mit wenigen Unterbrechungen läuft die Show auf verschiedenen TV-Sendern bis heute.
2012 ist Oliver Kalkofe einmal wöchentlich zu Gast in Thomas Gottschalks täglicher Night-Show und 2013 startet seine TV-Reihe „Nachtgedanken“, in der er aus den Autobiografien diverser Promis vorliest.
Oliver Kalkofe ist auch als Synchronsprecher und Sprecher von Computerspielen und Hörbüchern bekannt. Er schreibt Kolumnen für TV-Zeitschriften und ist hin und wieder in deutschen Film- und Fernsehproduktionen wie „Kai Rabe gegen die Vatikankiller“ (1998), „Der Wixxer“ (2004) und „Jerry Cotton“ (2010) zu sehen.
Oliver Kalkofe wird für seine Fernseharbeit zahlreich ausgezeichnet – unter anderem mit dem „Goldenen Kabel“ in Silber, dem „Grimme-Preis“, dem „Goldenen Löwen“ und dem „Deutschen Comedy Preis“.
Oliver Kalkofe lebt mit seiner Ehefrau und deren Tochter in Berlin.