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Alicia Keys

Alicia Keys zählt zu den erfolgreichsten internationalen Popstars des neuen Jahrhunderts, im Laufe ihrer Karriere verkauft sie mehr als dreißig Millionen Alben und gewinnt vierzehn „Grammys“ – sie spielt zahlreiche Duette ein, übernimmt Filmrollen in mehreren Kinoproduktionen und ist mit Hits wie „Fallin“, „Empire State Of Mind“ und „Girl On Fire“ Dauergast in den internationalen Charts

Alicia Keys kommt am 25. Januar 1981 als Alicia Joseph Augello-Cook im Viertel Hell’s Kitchen im New Yorker Stadtteil Manhattan zur Welt. Die Tochter eines afroamerikanischen Flugbegleiters und einer Musicalsängerin irisch-schottisch-italienischer Abstammung wächst nach der Trennung ihrer Eltern bei ihrer Mutter auf, wo sie schon früh mit der Musik von Marvin Gaye, Lauryn Hill und Stevie Wonder in Berührung kommt. Mit fünf Jahren erhält sie Ballett- und Klavierunterricht, mit sechzehn Jahren schließt sie ihre High-School-Ausbildung vorzeitig ab.

Alicia Keys entscheidet sich gegen ein Studium und unterzeichnet stattdessen ihren ersten Plattenvertrag – mitverantwortlich für den zukünftigen Erfolg der Sängerin ist Clive Davis, der in seiner langjährigen Karriere für dreihundert Nummer-Eins-Hits verantwortlich ist und als Entdecker von Topstars wie wie Billy Joel, Bruce Springsteen, Barry Manilow und Whitney Houston gilt.

2001 veröffentlicht Alicia Keys ihr Debütalbum „Songs In A Minor“ – weltweit verkauft sich das Album über zwölf Millionen mal und übertrifft damit alle Erwartungen. Über Nacht ist Alicia Keys ein Superstar – 2001 gewinnt sie fünf „Grammys“, unter anderem in den Kategorien „Bester Newcomer“, „Bestes R&B Album“ und „Song des Jahres“. Auch das unter anderem von Timbaland produzierte Nachfolgealbum „The Diary Of Alicia Keys“ ist enorm erfolgreich – es verkauft sich mehr als acht Millionen Mal und Alicia Keys Keys erhält im Jahr darauf vier weitere „Grammys“.

2007 veröffentlicht Alicia Keys ihr drittes Studioalbum „As I Am“, 2008 singt sie den Titelsong „Another Way To Die“ für den „James-Bond“-Film „Quantum Of Solace“ („Ein Quantum Trost“), 2009 erscheint „The Element Of Freedom“ und 2011 veröffentlicht sie eine Jubiläumsversion ihres Debütalbums „Songs In A Minor“.

2012 erscheint mit „Girl On Fire“ das vorerst letzte Album von Alicia Keys. Im selben Jahr singt sie für Whitney Houston auf deren Trauerfeier das Lied „Can You Send Me An Angel“. 2014 ist Alicia Keys mit dem Duett „Know Who You Are“ zusammen mit Pharrell Williams auf dessen Album „G I R L“ zu hören.

Hin und wieder übernimmt Alicia Keys Rollen in TV- und Spielfilmproduktionen – unter anderem kann man sie in einigen Folgen der Fernsehserien „Bill Cosby Show“, „Charmed – Zauberhafte Hexen“ und „American Dreams“ sehen. Auch spielt sie in „Smokin’ Aces“ (2007) neben Ben Affleck, in „The Nanny Diaries“ („Nanny Diaries“, 2007) mit Scarlett Johansson und in „The Secret Life Of Bees“ („Die Bienenhüterin“, 2008) neben Queen Latifah.

Alicia Keys macht sich auch als Produzentin einen Namen – unter anderem produziert sie das Lied „Million Dollar Bill“ für Whitney Houston – und engagiert sich als Botschafterin für die Organisation „Keep A Child Alive“, die Familien in Afrika und Asien unterstützt. 2006 führt die Sängerin während der internationalen Aids-Konferenz im kanadischen Toronto einen Protestmarsch an, den Mütter von Aids-Infizierten abhalten. Während eines Aufenthalts in Südafrika beschließt sie, die dortige Situation einer größeren Öffentlichkeit nahezubringen.

2010 heiratet Alicia Keys den Rapper und Produzenten Swiss Beatz – gemeinsam haben sie einen Sohn. Die Familie lebt in New York.