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Billy Ocean

Er mischt gekonnt poppige Rhythmen mit gefühlvollem Soul und gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Popsängern der achtziger Jahre – Billy Ocean feiert mit Hits wie „European Queen“ und „When The Goin‘ Gets Tough“ besonders in Europa große Erfolge

Billy Ocean kommt am 21. Januar 1950 als Leslie Sebastian Charles in Fyzabad im Karibikstaat Trinidad & Tobago – der damals britische Kolonie ist – zur Welt. Er ist der Sohn des Musikers Hainsley Charles und dessen Frau Violet – gegen Ende der fünfziger Jahre zieht seine Familie mit ihm nach London in den Stadtteil East End, wo er aufwächst und die Schule besucht.

Schon als Teenager eifert Billy Ocean seinem Vater nach und hat erste Auftritte in Londoner Nachtclubs. Seine erste Single veröffentlicht er unter dem Pseudonym „Scorched Earth“ – danach legt er sich den Künstlernamen Billy Ocean zu, nach seinem damaligen Wohnort Ocean Estate.

1976 veröffentlicht Billy Ocean sein Debüt-Album „Billy Ocean“ – die Single daraus „Love Really Hurts Without You“ avanciert zum Hit und erreicht in Großbritannien und den USA höchste Chart-Positionen.

Nach weiteren Hits wie „L.O.D. (Love On Delivery)“ und „Nights (Feel Like Getting Down)“ feiert Billy Ocean 1984 mit dem Album „Suddenly“ und dem Titel „Caribbean Queen (No More Love On The Run)“ den bislang größten Erfolg seiner Karriere – das Lied, das fast in jedem Land die obersten Chart-Plätze erreicht, wird je nach geografischer Lage angepasst, so dass es auch als „African Queen“ oder „European Queen“ bekannt wird.

Nach weiteren Erfolgen mit Hits wie „Loverboy“ (1985), „When The Going Gets Tough, The Tough Get Going“ (1986) und „Get Outta My Dreams, Get Into My Car“ (1988) wird es gegen Ende der achtziger Jahre ruhiger um Billy Ocean. Nach einer „Greatest-Hits“-Zusammenstellung (1989) veröffentlicht er 1993 das Album „Time To Move On“, das er zusammen mit R&B-Sänger R. Kelly produziert und das nur wenig Beachtung findet.

1985 tritt Billy Ocean neben zahlreichen anderen Stars beim berühmten Live-Aid-Konzert auf, wo er seine Songs „Caribbean Queen“ und „Loverboy“ singt.

Billy Ocean schreibt auch Songs für andere Interpreten – unter anderem für La Toya Jackson, Millie Jackson und Randy Crawford

2002 erhält Billy Ocean einen Ehrendoktor der „University Of Westminster“ und Anfang 2010 wird er mit dem „Lifetime Achievement Award“ der „MOBO Awards“ ausgezeichnet.

2009 veröffentlicht Billy Ocean sein bislang letztes Album „Because I Love You“.