Als „Ginger Spice“ feiert sie in den neunziger Jahren als Teil der legendären Mädchengruppe „Spice Girls“ weltweite Erfolge, zu Beginn des neuen Jahrhunderts erobert sie als Solosängerin mit Hits wie „It’s Raining Men“, „Look At Me“ und „Calling“ die internationalen Charts – insgesamt verkauft Geri Halliwell über vier Millionen Alben und wird mit zahlreichen Musikpreisen ausgezeichnet
Geraldine „Geri“ Estelle Halliwell kommt am 6. August 1972 im englischen Watford in Hertfordshire als Tochter von Lawrence Halliwell und dessen spanischer Ehefrau Ana María Hidalgo zur Welt. Nach dem Abschluss der Schule arbeitet sie zunächst als Nachtclub-Tänzerin auf der spanischen Urlaubsinsel Mallorca (Spanien), bevor sie 1994 neben Melanie Brown, Melanie Chisholm, Victoria Adams und Emma Bunton Mitglied der Popgruppe „Spice Girls“ wird. Bis zum Ende der neunziger Jahre feiert die gecastete Mädchenband mit Hits wie „Wannabe“, „Viva Forever“, „Say You’ll Be There“, „2 Become 1“ und „Spice Up Your Life!“ unglaubliche Erfolge – in wenigen Jahren verkaufen die „Spice Girls“ über fünfunddreißig Millionen Alben.
1998 gibt Geri Halliwell den Ausstieg aus den „Spice Girls“ bekannt und läutet damit das Ende der erfolgreichsten Mädchenband aller Zeiten ein – zwar versuchen Melanie Brown, Melanie Chisholm, Victoria Adams und Emma Bunton zunächst, die Band aufrecht zu erhalten, geben jedoch auch aufgrund nachlasssenden Erfolges 2001 das Ende der „Spice Girls“ bekannt.
Neben Melanie Chisholm und Emma Bunton startet auch Geri Halliwell eine erfolgreiche Solokarriere – 1999 veröffentlicht sie das sehr erfolgreiche Album „Schizophonic“ mit den Singlehits „Look at Me“, „Mi chico latino“, Lift Me Up“ und „Bag It Up“, die sich alle auf den vorderen Plätzen der britischen Charts platzieren.
2001 landet Geri Halliwell mit der Coverversion des Party-Krachers „It’s Raining Men“ von den „Weather Girls“ einen weltweiten Charthit. Zwar diffamiert Martha Wash – die als ehemaliges „Weather Girl“ den Klassiker „It’s Raining Men“ im Orginal singt – Geri Halliwells Coverversion als Hintergrundmusik zu einem billigen Porno-Film, doch das Album „Scream If You Wanna Go Faster“ und die gleichnamige Single sowie die Ballade „Calling“ erreichen Spitzenpositionen in den weltweiten Hitparaden. An diesen Erfolg kann Geri Halliwell danach nicht mehr anknüpfen – ihr drittes Album „Passion“ mit den Singles „Ride It“ und „Desire“ bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.
In den folgenden Jahren ist Geri Halliwell als Jurorin in Casting-Shows zu sehen, sie dreht Werbe-Clips, veröffentlicht einige Bücher und gibt 2006 das Ende ihrer musikalischen Laufbahn bekannt: „Ich hatte meine Chance und habe versucht sie zu nutzen, aber das war wohl nicht genug und deshalb beende ich meine Karriere als Sängerin endgültig“. 2007 nimmt Geri Halliwell zusammen mit ihren früheren Bandkolleginnen an der eher enttäuschenden „The Return Of The Spice Girls“-Tour teil.
2012 kann man Geri Halliwell bei der Abschlussfeier der Olympischen Sommerspiele in London sehen – zusammen mit ihren Ex-Kolleginnen von den “Spice Girls” singt sie einige Hits der Band.
Als Künstlerin erhält Geri Halliwell im Laufe ihrer Solo-Karriere vier „BRIT Awards Nominierungen“, veröffentlicht in England vier Nummer-1-Singles und verkauft weltweit über vier Millionen Alben.
Geri Halliwell hat kurze Beziehungen mit Chris Evans und Robbie Williams, 2006 kommt Tochter Bluebell Madonna zur Welt, der Vater ist der Drehbuchautor Sacha Gervasi, von dem die Sängerin getrennt lebt.