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Jennifer Warnes

Jennifer Warnes erlangt hierzulande nie die Beachtung, die sie in Amerika genießt – lediglich mit den beiden Filmsongs „Up Where We Belong“ und „(I’ve Had) The Time of My Life“ kann sie in den achtziger Jahren auf sich aufmerksam machen, auch die hervorragende Umsetzung zahlreicher Songs von Leonard Cohen bringt ihr von Musikkritikern große Anerkennung ein

Jennifer Jean Warnes wird am 3. März 1947 in Seattle im US-Bundesstaat Washington geboren und wächst im kalifornischen Orange County auf. Nach einem Auftritt als Pop-Sängerin in einer US-Serie spielt sie gegen Ende der sechziger Jahre in Los Angeles eine Hauptrolle im Musical „Hair“.

Größere Bekanntheit erlangt Jennifer Warnes in den siebziger Jahren mit Hits wie „Right Time Of The Night“ (1972) und „I Know A Heartache When I See One“ (1979). Für den Titelsong It „Goes Like It Goes“ aus dem Film „Norma Rae“ gewinnt sie 1980 einen „Oscar“ in der Kategorie „Best Original Song“. Nach dem von Randy Newman komponierten „One More Hour“ gelingt ihr 1983 im Duett mit Joe Cocker mit „Up Where We Belong“ der internationale Durchbruch – der Hit stammt aus dem Film-Soundtrack von „An Officer And A Gentleman“ („Ein Offizier und Gentleman“). Weitere Erfolge hat Jennifer Warnes mit Filmsongs wie „Nights Are Forever“ und „All The Right Moves“ sowie dem Nummer-1-Hit „(I’ve Had) The Time of My Life“ im Duett mit Bill Medley aus dem Kinoerfolg „Dirty-Dancing“ (1987).

Jennifer Warnes arbeitet für ihre Alben unter anderem mit Musikern wie Leonard Cohen, Richard Thompson, Van Dyke Parks, Donald Fagen, Jackson Browne, John Prine, Tanita Tikaram, Harry Belafonte und Stephen Burton zusammen.

Mit dem kanadischen Sänger Leonard Cohen ist Jennifer Warnes seit 1970 eng befreundet – 1972 und 1979 gehen beide zusammen auf Tour. 1986 veröffentlicht sie ein ganzes Album mit Liedern des Song-Poeten, darunter auch die bekannten Stücke „Famous Blue Raincoat“ und „First We Take Manhattan“ – das Album gilt als Meilenstein in der Karriere von Jennifer Warnes und erreicht Platin-Status.

Leonard Cohen äußert sich über Jennifer Warnes folgendermaßen: “If you want to hear what a woman is thinking, if you want to hear what a woman sounds like today, listen to Jennifer Warnes.” („Wenn du hören willst, was eine Frau denkt, wenn du hören willst, wie sich eine Frau heute anhört, hör dir Jennifer Warnes an“).