Startseite » Musiker » Steve Strange

Steve Strange

Mit dem Welterfolg „Fade To Grey“ liefert er eine der großen Hymnen der achtziger Jahre – in jener Dekade gilt er als bedeutendster Vertreter der New-Romantic-Welle. Steve Strange prägt mit seinem unnachahmlichen Sound eine ganze Epoche und prägt die britische Popmusik bis in die Gegenwart hinein

Steve Strange wird am 28. Mai 1959 im südwalisischen Porthcawl als Steven John Harrington geboren – mit fünfzehn Jahren verlässt er sein Elternhaus und geht nach London, wo er sich mit Billy Idol, David Bowie und Glen Matlock von den „Sex Pistols“ anfreundet und den legendären Poptempel „Blitz“ eröffnet, in dem die damalige New-Romantic-Welle ihren Ausgang nimmt. 1980 kann man ihn in David Bowies legendärem Video „Ashes To Ashes“ sehen – angeblich ist David Bowies Pierrot-Kostüm in dem Video mehr oder weniger eine Kopie von Steve Stranges’ Outfit jener Zeit.

1980 gründet Steve Strange zusammen mit dem irischen Musiker Midge Ure die New-Romantic-Band „Visage“, die mit Hits wie „Fade To Grey“, „Mind Of A Toy“ und „The Damned Don’t Cry“ in den europäischen Charts einige Top-Ten-Hits hat. Der Erfolg der Gruppe lässt sich jedoch nicht lange aufrechterhalten – 1984 löst sich die Band auf und Steve Strange gründet die Gruppe „Strange Cruise“, die sich wegen Erfolglosigkeit nur kurze Zeit später wieder trennt.

Mit dem Abklingen der New-Romantic-Welle wird es Mitte der achtziger Jahre ruhiger um Steve Strange – er geht nach Ibiza, wo er Partys organisiert und einige Clubs betreibt. In den folgenden Jahren gerät er vermehrt mit Drogenskandalen, Obdachlosigkeit und Ladendiebstahl in die Negativschlagzeilen.

2002 erscheint Steve Stranges Autobiografie „Blitzed!“.

Steve Strange stirbt am 12. Februar 2015 mit fünfundfünfzig Jahren im ägyptischen Scharm El-Scheich an den Folgen eines Herzinfarkts.