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Terence Trent D’Arby
Sein Album “Introducing The Hardline According To Terence Trent D’Arby” schlägt Mitte der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts ein wie eine Bombe, weltweit wird Terence Trent d’Arby als “New Prince Of Pop” gefeiert. Der Sänger gilt als neue Soul-Hoffnung und ist nach Jimi Hendrix der erste Afro-Amerikaner, der einen Titel des Musikmagazins “Rolling Stone” ziert
Terence Trent D’Arby kommt am 15. März 1962 in New York als Terence Trent Howard zur Welt. Er ist der Sohn eines Predigers und einer Gospelsängerin. Der Sänger ist schon früh Mitglied in einem Kirchenchor, gern hört er weltliche Soul- und Rockmusik von den “Rolling Stones” und Marvin Gaye. Schon mit sechs Jahren lernt er Schlagzeug. Die Familie zieht oft um, der Sänger wird in Florida, New Jersey und Chicago groß – in Chicago besucht er eine Schule für Höherbegabte. Auf Druck der Eltern geht Terence Trent D’Arby später aufs College um Journalismus zu studieren, bis er Anfang der achtziger Jahre für achtzehn Monate zur US-Army nach Deutschland kommt. In Frankfurt am Main dient er in der gleichen Einheit wie seinerzeit Elvis Presley, auch macht er sich dort einen Namen als Box-Champion.
Bei der neunköpfigen Soul- und Funkband “The Touch” sammelt er erste Band-Erfahrungen, 1986 zieht er nach London um, präsentiert dort erste Demotapes und veröffentlicht 1987 sein Debüt-Album “Introducing The Hardline According To Terence Trent D’Arby”. Er verkauft weltweit acht Millionen Exemplare des Albums und ist selbst beeindruckt: “Mein Album ist besser als das ‘Sgt. Pepper’-Album der Beatles”. Seine Singles “Wishing Well”, “If You Let Me Stay” und “Sign Your Name” erobern weltweit die Charts. 1988 erhält er einen “Grammy” für die “Best Male & Vocal Performance”.
Das Nachfolge-Werk “Neither Fish Nor Flesh” schneidet 1989 dagegen wenig bahnbrechend ab – Kritiker monieren den lauen Aufguss alter Erfolgsrezepte. Nach einer dreieinhalbjährigen Pause, in der Terence Trent D’Arby ein eigenes Studo in Los Angeles einrichtet, erscheint sein drittes Album, das in seiner Stilvielfalt auch beim Publikum wieder besser abschneidet. Vor allem die Hitsingle “Delicate” im Duett mit der Popsängerin Des’ree findet viele Käufer. 1995 erscheint das zugleich rockige und soulfunkige Werk “Terence Trent D’Arby’s Vibrator” – die satirische Single “Supermodel Sandwich”, auf der der Sänger die Welt der Supermodels aufs Korn nimmt, erscheint auch auf dem Soundtrack des Film “Pret-A-Porter” von Robert Altman. Das Album findet jedoch nur wenig Zuhörer und in den folgenden Jahren wird es ruhiger um den Sänger.
1998 benennt sich Terence Trent D’Arby um in Sananda Maitreya. Der “Maitreya-Mythos” beruht auf einer alten spirituellen Lehre eines Weltenlehrers, der eines Tages auf die Erde zurückkehrt, um allen Menschen bei der Rettung globaler Probleme zu helfen. 2001 erscheint zunächst nur im Internet die neue CD “Wildcard” und man kann ihn als Vorgruppe von “UB40″ sehen. 2002 zieht der Sänger nach Mailand und heiratet dort eine Italienerin.
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