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Celeste Holm

In Kinoklassikern wie „Alles über Eva“ und „Die oberen Zehntausend“ glänzt sie an der Seite von Stars wie Frank Sinatra, Bette Davis und Gregory Peck – Celeste Holm macht sich in den vierziger und fünfziger Jahren als hervorragende Nebendarstellerin einen Namen, sie brilliert mit Erfolg auf der Theaterbühne und wird für ihr Können mit diversen Preisen geehrt

Celeste Holm kommt am 29. April 1917 als einzige Tochter der Malerin Jean Parke und des norwegischen Versicherungsvertreters Theodor Holm in New York zur Welt und wächst in behüteten Verhältnissen auf. Nach der Schule absolviert sie an der Universität von Chicago erfolgreich ein Schauspielstudium und gibt ihr Debüt 1936 im Alter von neunzehn Jahren am New Yorker Broadway im Stück „Oklahoma!“ von Rodgers & Hammerstein, in dem sie das Lied „I Can’t Say No“ singt. Durch diesen Erfolg erlangt sie landesweite Berühmtheit und wird schon bald vom Hollywood-Filmstudio Twentieth Century Fox unter Vertrag genommen.

Ihr Filmdebüt gibt Celeste Holm 1946 in „Three Little Girls“, nach „Carnival in Costa Rica“ („Karneval in Costa Rica“, 1947) neben Cesar Romero kann sie mit ihrem dritten Film „Gentleman’s Agreement“ („Tabu der Gerechten“, 1948) an der Seite von Gregory Peck und Jane Wyatt einen „Oscar“ als beste Nebendarstellerin gewinnen, was gleichzeitig auch ihr Durchbruch als Filmschauspielerin bedeutet.

Danach folgen Filme wie „The Snake Pit“ („Die Schlangengrube“, 1948) neben Olivia de Havilland, „A Letter To Three Wives“ (1949) mit Kirk Douglas und „All About Eve“ („Alles über Eva“, 1951) an der Seite von George Sanders, Thelma Ritter und Bette Davis – für ihre Rolle in der schonungslos-grandiosen Abrechnung mit der amerikanischen Theaterwelt wird Celeste Holm erneut für einen „Oscar“ nominiert. Über die Zusammenarbeit mit Bette Davis sagt sie einmal: „I walked onto the set of ‚All About Eve‘ on the first day and said, ‚Good Morning,‘ and do you know her reply? She said, ‚Oh shit, good manners‘. I never spoke to her again – ever.“ („Ich kam an den Set von ‚All About Eve‘ und sagte ‚Guten Morgen,‘ und wissen sie was Bette Davis erwiderte? Sie sagte ‚Oh Sch…, gute Manieren‘. Ich sprach nie wieder ein Wort mit ihr“.

Nach ihrer Mitwirkung in „The Tender Trap“ („Die zarte Falle“, 1955) kann man Celeste Holm als Reporterin Liz Imbrie im Leinwand-Klassiker „High Society“ („Die oberen Zehntausend“, 1956) an der Seite von Frank Sinatra, Bing Crosby, Grace Kelly und Louis Armstrong sehen.

Die Filmkarriere von Celeste Holm reicht weit bis in die siebziger Jahre hinein, ab den achtziger Jahren sieht man die Schauspielerin vermehrt in US-amerikanischen Fernsehserien, wie in „Columbo“ und „Falcon Crest“. Ihre letzten Filmauftritte hat Celeste Holm in den Filmen „Alchemy“ (2005), „Driving Me Crazy“ (2010) und „College Debts“ (2011).

Celeste Holm ist fünfmal verheiratet – unter anderem mit dem Regisseur Ralph Nelson und dem Schauspieler Wesley Addy. 2004 heiratet sie den Opernsänger Frank Basile – sie hat zwei Söhne.

Celeste Holm stirbt am 15. Juli 2012 im Alter von fünfundneunzig Jahren in New York.