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Christine Neubauer

Wegen ihrer üppigen Körpermaße bezeichnet Christine Neubauer sich selbst gerne als „Vollweib“ – mit Humor und Sex-Appeal spielt sie diverse Rollen in Unterhaltungsfilmen und TV-Serien, sie feiert Erfolge als Buchautorin und gehört seit mehr als zehn Jahren zu den populärsten Schauspielerinnen im deutschen Fernsehen

Christine Neubauer kommt am 24. Juni 1962 in München als Tochter eines Buchdrucker-Ehepaares zur Welt – ihre Vorfahren stammen aus Bayern und Schwaben. Nach dem Realschulabschluss an der Münchner Maria-Ward-Realschule bewirbt sie sich an der Falckenberg-Schauspielschule in München, wird jedoch nicht angenommen. Sie nimmt in München und für einige Zeit am renommierten New Yorker Lee Strasberg Theatre privaten Schauspielunterricht.

Zu Beginn der achtziger Jahre ist Christine Neubauer in München am Volkstheater, am Theater der Jugend und an der Kleinen Komödie engagiert – ihr Kameradebüt gibt sie 1984 in der Serie „Der Andro–Jäger“, danach spielt sie unter anderem im Film „Tapetenwechsel“ neben Iris Berben und Helen Vita

Ihren Durchbruch feiert Christine Neubauer 1986 in der Ludwig-Ganghofer-Adaption „Der Unfried“ (1986) – es folgen Auftritte in Filmen wie „Otto – Der Außerfriesische“ (1989), „Das Paradies am Ende der Berge“ (1993), „Der große Bagarozy“ (1999) neben Corinna Harfouch und Til Schweiger, „Vollweib sucht Halbtagsmann“ (2002), „Die Schokoladenkönigin“ (2005), „Tausche Firma gegen Haushalt“ (2003) mit Axel Milberg, „Die Geierwally“ (2005), „Mein Bruder ist ein Hund“ (2008) neben Irm Hermann, „Glück auf halber Treppe“ (2005) mit Dietmar Schönherr, „Moppel-Ich“ (2007) neben Henning Baum, „Insel des Lichts“ (2008), „Der Nikolaus im Haus“ (2008), „Tischlein deck dich“ (2008) neben Winfried Glatzeder, „Schaumküsse“ (2009), „Pius XII.“ (2010), „Die Minensucherin“ (2011), „Hannas Entscheidung“ (2012) neben Edgar Selge, „Die Holzbaronin“ (2012), „Bella und der Feigenbaum“ (2013) und „Helden – Wenn dein Land dich braucht“ (2013).

Christine Neubauer steht immer wieder für beliebte Fernsehserien und TV-Mehrteiler vor der Kamera – unter anderem kann man sie in „Ein Fall für Zwei“, „Der letzte Zeuge“, „Das Traumhotel“, „Tatort“, „Die Landärztin“, „Forsthaus Falkenau“, „Liebling Kreuzberg“, „Abschnitt 40“, „Die Rosenheim-Cops“, „Die Rettungsflieger“, „Der Kapitän“ sowie in der beliebten Kinderserie „Pumuckl“ sehen.

1992 wird Christine Neubauer ihre die Verkörperung der Traudl Grandauer in der TV-Serie „Löwengrube“ und 1998 für die Rolle der untreuen Ehefrau in Xaver Schwarzenbergers Heimatfilm „Krambambuli“ mit dem „Adolf-Grimme-Preis“ ausgezeichnet. Weitere Ehrungen sind der „Bambi“, der „Telestar“, der „Bayerische Fernsehpreis“, der österreichische Filmpreis „Goldene Romy“ und der „Bayerische Verdienstorden“.

Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin macht sich Christine Neubauer auch als Autorin einen Namen – mit ihren „Vollweib“-Ratgebern ist sie außerordentlich erfolgreich.

Christine Neubauer ist Botschafterin des Deutschen Roten Kreuzes und engagiert sich seit 2007 für die Kinderhilfsorganisation „Save The Children“.

Von 1990 bis 2011 ist Christine Neubauer mit dem Journalisten und Moderator Lambert Dinzinger verheiratet, mit dem sie einen Sohn hat. Seit 2011 ist sie mit dem chilenischen Fotografen José Campos liiert.