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Stockard Channing

Als selbstbewusste und charismatische Schauspielerin erarbeitet sie sich über Jahre hinweg einen festen Platz im amerikanischen Showbusiness, in dem sie seit knapp vierzig Jahren tätig ist – in tragenden Nebenrollen feiert sie in großen Hollywoodfilmen ebensolche Erfolge wie auf den Musical- und Theaterbühnen am New Yorker Broadway

Stockard Channing kommt als Susan Antonia Williams Stockard am 13. Februar 1944 in New York zur Welt. Im Alter von fünfzehn Jahren stirbt ihr Vater, ein erfolgreicher Geschäftsmann. Sie besucht das Radcliffe College sowie die Harvard-Universität in Cambridge, wo sie 1967 in amerikanischer Geschichte und Literatur den Abschluss als „Bachelor of Art“ mit der Auszeichnung „summa cum laude“ macht. Schon während ihres Studiums entdeckt Stockard Channing ihre Leidenschaft für die Schauspielerei und beteiligt sich an diversen Theaterproduktionen der Universität. Schon bald kann sie sich am New Yorker Broadway etablieren, zu ihren erfolgreichsten Rollen zählt ihre Darstellung in „Joe Egg“, wofür sie 1985 mit einem „Tony“-Award ausgezeichnet wird.

Ihr Leinwanddebüt gibt Stockard Channing in „The Big Bus“ („Die haarsträubende Reise in einem verrückten Bus“, 1976). Danach folgen Filme wie „Grease“ (1977) an der Seite von John Travolta und Olivia Newton-John, „Heartburn“ („Sodbrennen“, 1986) mit Meryl Streep und Jack Nicholson, „Married To It“ („Dinner für Sechs – Woodstock Meets Wallstreet“, 1991), „Six Degrees of Separation“ – wofür Stockard Channing 1994 für einen „Oscar“ als „Beste Schauspielerin“ nominiert wird – „Smoke“ („Smoke – Raucher unter sich“, 1995) neben Harvey Keitel und William Hurt und „To Wong Foo“ (1995) mit Patrick Swayze. In „The First Wives Club“ („Club der Teufelinnen“, 1996) spielt sie neben Bette Midler, Goldie Hawn und Diane Keaton, in „Practical Magic“ („Zauberhafte Schwestern“, 1998) neben Sandra Bullock, in der Woody Allen-Komödie „Anything Else“ (2003) neben Christina Ricci und in „3 Needles“ (2005) an der Seite von Olympia Dukakis und Lucy Liu. Nebenher tritt Stockard Channing auch hin und wieder in Gastrollen in diversen Sitcoms und Fernsehserien auf. Für ihre Darstellung in der Miniserie „Die Matthew Shepard Story“ wird sie 2002 mit einem „Grammy“ ausgezeichnet.

1963 heiratet sie den Künstler und Geschäftsmann Walter Channing, nach ihrer Scheidung 1967 kreiert sie sich aus ihrem Geburtsnamen und dem Nachnamen ihres Mannes ihren Künstlernamen Stockard Channing. 1970 heiratet sie den Schauspieler, Dramatiker und Professor Paul Schmidt, von dem sie sich 1976 wieder scheiden lässt. Im selben Jahr geht Stockard Channing mit dem Drehbuchautor und Produzenten David Debin ihre dritte Ehe ein, sie dauert bis 1988. Seit den neunziger Jahren ist die Schauspielerin mit Daniel Gillham liiert, mit dem sie im US-Bundesstaat Maine lebt.