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John Travolta

In den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts avanciert er als Tänzer in den Musikstreifen „Saturday Night Fever“ und „Grease“ zum umschwärmten Helden der Jugend, in den neunziger Jahren gelingt ihm im Kultfilm „Pulp Fiction“ ein sensationelles Comeback – John Travolta ist einer der erfolgreichsten und populärsten Schauspieler Hollywoods und wird weltweit als Kultstar gefeiert

John Joseph Travolta wird am 18. Februar 1954 in Englewood im US-Bundesstaat New Jersey geboren – als Sohn von Helen Cecilia-Burke und Salvatore Travolta wächst er als jüngstes von sechs Geschwistern in einer irisch-italienischen Familie auf. Bereits als Kind erhält er von seiner Mutter Schauspielunterricht, auch verschafft sie ihm erste kleinere Rollen in lokalen Theaterproduktionen. Mit sechzehn Jahren bricht John Travolta die High School ab, verlässt sein Elternhaus und geht nach New York, wo er bei seiner Schwester wohnt. Am New Yorker Broadway hat er erste Bühnenauftritte – unter anderem im Musical „Grease“. Er nimmt Schauspiel- und Tanzunterricht und jobbt nebenher in Nachtclubs, auch dreht er Werbespots. Mitte der siebziger Jahre zieht John Travolta nach Los Angeles.

Nach einigen Auftritten in US-Serien wie „Emergency!“ („Notruf California“), „Owen Marshall: Counselor At Law“ („Owen Marshall – Strafverteidiger“), „The Rookies“ („California Cops – Neu im Einsatz“) und „Medical Center“ erlangt John Travolta durch eine Rolle im Horror-Film „Carrie“ („Carrie – Des Satans jüngste Tochter“, 1976) neben Sissy Spacek größere Bekanntheit.

Zum Weltstar wird John Travolta durch die Kultfilme „Saturday Night Fever“ („Nur Samstag Nacht“, 1977) und „Grease“ (1978) an der Seite von Olivia Newton-John und Stockard Channing. In jener Zeit avanciert der dunkelhaarige Beau zum umschwärmten Teenagerstar – seine frühen Erfolge kann John Travolta jedoch in den folgenden Jahren nicht wiederholen. Er tritt in Filmen wie „Blow Out“ („Blow Out – der Tod löscht alle Spuren“, 1981), „Staying Alive“ (1983), „Perfect“ (1985) neben Jamie Lee Curtis sowie in den drei Teilen von „Look Who’s Talking“ („Schau mal, wer da spricht“, 1989 – 1993) auf, bevor er 1994 in Quentin Tarantinos Kultstreifen „Pulp Fiction“ ein Comeback feiert – für seine überzeugende Darstellung an der Seite von Uma Thurman, Harvey Keitel und Christopher Walken wird er für einen „Oscar“ nominiert.

Danach spielt John Travolta in Filmen wie „Get Shorty“ („Schnappt Shorty“, 1995) neben Gene Hackman und Danny DeVito, „Michael“ (1996) neben Andie MacDowell und Bob Hoskins, „She’s So Lovely“ („Alles aus Liebe“, 1997) mit Sean Penn, „Face/Off“ („Im Körper des Feindes“, 1997) mit Nicolas Cage und Joan Allen, „Mad City“ (1997) neben Dustin Hoffman, „Primary Colors“ („Mit aller Macht“, 1998) an der Seite von Larry Hagman, Emma Thompson und Kathy Bates, „The Thin Red Line“ („Der schmale Grat“, 1998) an der Seite von Sean Penn, Adrien Brody und George Clooney, „Swordfish“ („Passwort: Swordfish“, 2001) neben Hugh Jackman, „Love Song For Bobby Long“ (2004) mit Scarlett Johansson, „Ladder 49“ („Im Feuer“, 2004) neben Joaquin Phoenix, „Hairspray“ (2005) mit Nikki Blonsky und Michelle Pfeiffer und „From Paris With Love“ (2010) neben Jonathan Rhys Meyers.

Zuletzt ist John Travolta in „Savages“ (2012) neben Salma Hayek und in „Killing Seasons“ (2013) mit Robert De Niro zu sehen.

Seit 1991 ist John Travolta mit der Schauspielerin Kelly Preston verheiratet – mit ihr hat er die Kinder Jett, Benjamin und Ella-Bleu. Sohn Jett kommt 2009 im Alter von sechzehn Jahren an den Folgen des Kawasaki-Syndroms ums Leben. John Travolta lebt mit seiner Familie in Ocala im US-Bundesstaat Florida.

John Travolta ist Mitglied der umstrittenen Organisation „Scientology“.