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Sandra Bullock

Sandra Bullock zählt mit vorwiegend romantisch-komödiantischen Filmauftritten in Leinwandhits wie „Speed“, „Blind Side – Die große Chance“ oder „Während Du schliefst“ zu den bestbezahltesten und populärsten Hollywood-Schauspielerinnen der Gegenwart

Sandra Annette Bullock wird am 26. Juli 1964 in Arlington im US-Bundesstaat Virginia als Tochter der deutschen Opernsängerin Helga Meyer und des amerikanischen Gesanglehrers und Militärangehörigen John Bullock geboren. Da ihre Mutter im Nürnberger Staatstheater auftritt, lebt Sandra Bullock bis zu ihrem zwölften Lebensjahr überwiegend in Nürnberg, wo sie die Walddorffschule besucht. Mit ihrer jüngeren Schwester Gesine tritt sie bereits als Kind im Kinderchor auf und übernimmt kleinere Rollen – unter anderem in den Opernaufführungen ihrer Mutter.

Nach dem Abschluss an der Washington-Lee High-School in ihrer Heimatstadt Arlington 1982 studiert Sandra Bullock Schauspiel an der East Carolina University in North Carolina, danach geht sie nach New York, um ihr Schauspielstudium fortzusetzen. Nebenher jobbt sie unter anderem als Kellnerin, Reinigungskraft, Diskotänzerin und Hundefrisörin – ihr erstes Engagement hat sie im Off-Broadway-Stück „No Time Flat“.

1989 geht Sandra Bullock nach Los Angeles, wo sie zunächst kleinere Film- und Fernsehrollen – unter anderem in „Hangmen“ (1987), im TV-Film „The Six Million Dollar Man And The Bionic Woman“, in der US-Serie „Working Girl“, in „Religion, Inc.“ („Hotline zum Himmel“, 1989), in der Komödie „Love Potion No. 9“ („Love Potion No. 9 – Der Duft der Liebe“, 1992), im Thriller „The Vanishing“ („Spurlos“, 1993) und im Drama „The Thing Called Love“ („The Thing Called Love – Die Entscheidung fürs Leben, 1993) neben River Phoenix übernimmt.

Größere Bekanntheit erlangt Sandra Bullock durch ihre Rolle in „Demolition Man“ (1993) an der Seite von Sylvester Stallone. Ihren internationalen Durchbruch feiert die Schauspielerin 1994 neben Keanu Reeves und Dennis Hopper im Action-Film „Speed“. Danach sieht man sie in „While You Were Sleeping “ („Während Du schliefst“, 1995), in „The Net“ („Das Netz“, 1955), in „A Time To Kill“ („Die Jury“, 1996) neben Kevin Spacey und Donald Sutherland, in „Zauberhafte Schwestern“ („Practical Magic“, 1998) an der Seite von Nicole Kidman, Stockard Channing und Dianne Wiest, in „Gun Shy“ („Ein Herz und eine Kanone“, 2000) mit Liam Neeson, in „Miss Congeniality“ („Miss Undercover“, 2000) neben Michael Caine, in „Divine Secrets of the Ya-Ya Sisterhood“ („Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya-Schwestern“, 2002) mit Maggie Smith und James Garner, in „Two Weeks Notice“ („Ein Chef zum Verlieben“, 2002) neben Hugh Grant, in „Crash“ („L A. Crash“, 2004), in „The Lake House“ („Das Haus am See“, 2006) an der Seite von Keanu Reeves und Christopher Plummer und in „The Proposal“ („Selbst ist die Braut“, 2009) neben Betty White

Das Drama „Blind Side“ („Blind Side – Die große Chance“, 2009) ist der wohl größte künstlerische Erfolg in Sandra Bullocks Karriere – für ihre Rolle der resoluten Adoptiv-Mutter eines angehenden Football-Stars wird die Schauspielerin unter anderem mit einem „Oscar“ für die „Beste Hauptrolle“, einem „Golden Globe“, dem „Critics‘ Choice Award“ und dem „Screen Actors Guild Award“ geehrt. Zuletzt sieht man Sandra Bullock in „Extremely Loud & Incredibly Close“ („Extrem laut & unglaublich nah“, 2011) neben Tom Hanks, in „Gravity“ (2012) mit George Clooney und in „The Heat“ („Taffe Mädels“, 2013).

Sandra Bullock ist als großzügige Unterstützerin von wohltätigen Organisationen bekannt – unter anderem spendet sie Geld für die Opfer der New Yorker Terroranschläge vom 11. September 2001, für die Betroffenen des Tsunamis am Indischen Ozean 2004 sowie für die Erdbebenopfer von Haiti 2010.

2005 wird Sandra Bullock mit einem Stern auf dem „Hollywood Walk Of Fame“ für ihre künstlerische Arbeit geehrt.

2005 heiratet Sandra Bullock den TV-Moderator Jesse G. James – sie ist Adoptivmutter von dessen Kindern Chandler, Jesse James Jr. und Sunny. 2010 adoptiert das Paar ein weiteres Kind – Louis. 2012 wird die Ehe geschieden.