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Adrien Brody

Der attraktive Frauenschwarm spielt mit Regelmäßigkeit eigenwillige Charakterparts – Adrien Brody arbeitet sich in den letzten Jahren zu einem der populärsten und vielseitigsten Schauspieler Hollywoods empor. Als erster amerikanischer Schauspieler überhaupt wird er mit dem französischen Fimpreis „César“ und als jüngster Hauptdarsteller aller Zeiten mit einem „Oscar“ geehrt

Adrien Brody wird am 14. April 1973 im New Yorker Stadtteil Queens geboren, wo er auch aufwächst – er ist der Sohn eines polnisch-jüdischen Lehrers und einer aus Ungarn stammenden Fotojournalistin. Schon in jungen Jahren träumt Adrien Brody davon, Schauspieler zu werden. „Ich war ein wildes, draufgängerisches Kind und hatte eine große Fantasie“, erinnert sich Adrien Brody an seine Kindheit, „jedes Erlebnis, das ich hatte, habe ich anderen vorgespielt. Es steckte schon immer etwas von einem Schauspieler in mir.“

Adrien Brodys Mutter fördert das Talent ihres Sohnes und schickt ihn schon mit zwölf Jahren auf die American Academy Of Dramatic Arts – seinen Abschluss macht er an der High School For The Performing Arts. Nach seiner Ausbildung erhält er einige Rollen in Off-Broadway-Produktionen und 1988 spielt Adrien Brody seine erste große Rolle im Fernsehstück „Home At Last“. Danach tritt er noch in weiteren TV-Produktionen auf. 1989 spielt er neben Martin Scorsese, Francis Ford Coppola und Woody Allen im Episodenstreifen „New Yorker Geschichten“ mit.

1993 agiert Adrien Brody in „King Of The Hill“ („König der Murmelspieler“), es folgt eine Rolle in „Jailbreakers“ („Jailbreakers – Jung und vogelfrei“, 1994), in „Bullet“ (1996) ist Mickey Rourke sein Filmpartner und im Jugenddrama „The Last Time I Committed Suicide“ („Wie ich zum ersten mal Selbstmord beging“, 1996) spielt er neben Keanu Reeves. In der schwarzen Mafia-Komödie „The Undertaker’s Wedding“ („Leichenschmaus am Hochzeitstag“, 1997), in „Restaurant“ (1998) und im „Oscar“-prämierten Antikriegsfilm „The Thin Red Line“ („Der schmale Grat“, 1998) kann man Adrien Brody sehen.

Für seine Darstellung des polnischen Juden Władysław Szpilman in Roman Polanskis Holocaust-Drama „The Pianist“ („Der Pianist“) erhält Adrien Brody 2003 einen „Oscar“ als „Bester Hauptdarsteller“. Er ist damals gerade neunundzwanzig Jahre alt und damit der jüngste Schauspieler, der diesen Preis in der Hauptdarstellerkategorie erhält. Auch mit dem französischen „Cèsar“ wird er für seine herausragende Leistung geehrt. 2004 kann man Adrien Brody an der Seite von Joaquín Phoenix, William Hurt und Sigourney Weaver in „The Village“ („The Village – Das Dorf“) sehen und 2005 spielt er eine Hauptrolle in Peter Jacksons Abenteuerfilm „King Kong“, in dem er neben Naomi Watts und Jack Black wieder auf seinen deutschen Kollegen Thomas Kretschmann aus „Der Pianist“ trifft. Im gleichen Jahr dreht er „The Jacket“ und 2009 spielt er im Thriller „Giallo“ eine Doppelrolle.

Zuletzt steht Adrien Brody für „The Experiment“ (2010), für Woody Allens „Midnight In Paris“ (2011) an der Seite von Owen Wilson, Marion Cotillard und Kathy Bates, für „Detachment“ (2012), für „Third Person“ („Dritte Person“, 2013) mit Liam Neeson, für „Grand Budapest Hotel“ (2014) an der Seite von Ralph Fiennes, F. Murray Abraham und Willem Dafoe, für „Houdini“ (2014), für „American Heist“ (2014) und für „Dragon Blade“ (2015) vor der Kamera.

Adrien Brody ist seit mehreren Jahren mit Michelle Dupont liiert – 2008 wird er von der Mode-Illustrierten „Esquire“ zum bestgekleideten Mann Amerikas gewählt.