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Ralph Fiennes

Der blonde Engländer mit den markanten Gesichtszügen ist in den vergangenen Jahren in einer Vielzahl unterschiedlichster Rollen zu sehen – in Filmen wie „Schindlers Liste“, „Der Englische Patient“ und „Der ewige Gärtner“ zeigt er eine mitreißende und manchmal beängstigende Leinwandpräsenz. Ralph Fiennes gehört seit über zwei Dekaden zu den Top-Stars der europäischen Schauspielriege

Ralph Nathaniel Twisleton-Wykeham-Fiennes wird am 22. Dezember 1962 als ältester Sohn des Fotografen und Ilustrators Mark Fiennes und der Autorin und Malerin Jennifer Lash im englischen Ipswich/Suffolk geboren – neben seinem bekannten Bruder, dem Schauspieler Joseph Fiennes, hat er vier weitere Geschwister. Bedingt durch die häufigen Berufswechsel des Vaters wächst er an verschiedenen Orten in England und Irland auf. Bereits als Junge fällt seine künstlerische Begabung auf – seine Mutter fördert ihn und seine Geschwister früh. Nach Beendigung der Schule studiert er an der Chelsea School Of Art Kunst, danach wechselt er zur Schauspielerei. 1988 wird er nach erfolgreichem Abschluss an der Royal Academy Of Dramatic Art von der Royal Shakespeare Company engagiert. Seit 1987 ist er Mitglied des Royal National Theatre.

Nach kleineren Filmrollen – unter anderem in „Wuthering Heights“ („Stürmische Leidenschaft“, 1992) neben Juliette Binoche – wird Ralph Fiennes durch die Darstellung des KZ-Aufsehers Amon Göth in Steven Spielbergs „Schindler’s List“ („Schindlers Liste“, 1993) über Nacht weltberühmt. Die Rolle bringt ihm eine erste „Oscar“-Nominierung ein. Auch für seine Rolle im Drama „The English Patient“ („Der englische Patient“, 1996) an der Seite von Willem Dafoe und Kristin Scott Thomas wird er für einen „Oscar“ vorgeschlagen.

Danach agiert Ralph Fiennes in Filmen wie „Oscar & Lucinda“ (1997) mit Cate Blanchett, „The Avengers“ („Mit Schirm, Charme und Melone“, 1998) an der Seite von Sean Connery und Uma Thurman, „The End Of The Affair“ („Das Ende einer Affäre“, 1999) neben Julianne Moore, „The Good Thief“ („Der Dieb von Monte Carlo“, 2002) mit Nick Nolte, „Maid In Manhattan“ („Manhattan Love Story“, 2002) neben Jennifer Lopez, „The Constant Gardener“ („Der ewige Gärtner“, 2005), „Chromophobia“ (2005) neben Penélope Cruz, „Land Of The Blind“ (2006) mit Donald Sutherland, „Bernard & Doris“ (2006) neben Susan Sarandon, „In Bruges“ („Brügge sehen… und sterben?“, 2008) mit Colin Farrell, „The Duchess“ („Die Herzogin“, 2008) neben Keira Knightley und Charlotte Rampling, „The Reader“ („Der Vorleser“, 2008) an der Seite von Kate Winslet, David Kross und Bruno Ganz und „Clash Of The Titans“ („Kampf der Titanen“, 2010) neben Liam Neeson. Ab dem vierten Teil der Verfilmung der Harry-Potter-Reihe übernimmt Ralph Fiennes die Rolle des Lord Voldemort.

Zuletzt ist Ralph Fiennes im James-Bond-Film „Skyfall“ (2012) neben Daniel Craig und in „Grand Budapest Hotel“ (2013) an der Seite von F. Murray Abraham, Adrien Brody, Jeff Goldblum, Harvey Keitel, Jude Law und Bill Murray zu sehen.

Von 1993 bis 1997 ist Ralph Fiennes mit der Schauspielerin Alex Kingston verheiratet und zwischen 1995 und 2006 ist er mit der britischen Schauspielerin Francesca Annis liiert.