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Al Pacino

Er ist der Held aller Machos und Möchtegern-Gangster und der ewige Mafioso unter Hollywoods Schauspielern – Al Pacino zählt zu den renommiertesten Darstellern des internationalen Kinos. Weltweite Berühmtheit erlangt er durch das legendäre Mafia-Epos „Der Pate“, aber auch in zahlreichen anderen Filmproduktionen zeigt der charismatische New Yorker sein außerordentliches Talent

Alfredo James „Al“ Pacino wird am 25. April 1940 in New York geboren. Er ist der Sohn des aus dem sizilianischen Ort Corleone stammenden Salvatore Pacino und der in New York geborenen Mutter Rose Gerard – Tochter eines italienischen Einwanderers und einer italienisch-amerikanischen Mutter. Er wächst mit vier Schwestern bei seiner Mutter in einfachen Verhältnissen in der New Yorker South Bronx auf.

Mit siebzehn Jahren wird Al Pacino von der Schule verwiesen, danach jobbt er im Kino als Platzanweiser und Kartenabreißer und besucht die Schauspielschule am Herbert-Berghof-Studio – unter seinen Lehrern ist der große Charles Laughton – sowie die Manhattan School Of Performing Arts. Seinen Abschluss macht er am renommierten Lee Strasberg Theatre And Film Institute. Schon bald hat er erste Auftritte in mehreren erfolgreichen Theaterstücken und erhält für seine Darstellungen zweimal den begehrten „Tony-Award“.

Seinen Durchbruch in Hollywood hat Al Pacino 1969 in „Me, Natalie“ („Ich, Natalie“), zwei Jahre später wird er für seine Darstellung des Michael Corleone in Francis Ford Coppolas „The Godfather“ („Der Pate“, 1972) neben Diane Keaton, Marlon Brando und James Caan mit einer ersten „Oscar“-Nominierung geehrt. Danach kann man ihn in „Scarecrow“ („Asphalt-Blüten“, 1973), in „Serpico“ (1973), in „Dog Day Afternoon“ („Hundstage“, 1975) und im Schwulen-Drama“ „Cruising“ (1980) sehen. Er wirkt neben Michelle Pfeiffer in „Scarface“ (1983), in „Sea Of Love“ („Sea Of Love – Melodie des Todes“, 1989), in „Dick Tracy“ (1990) an der Seite von Madonna und Warren Beatty und in „Frankie & Johnny“ (1991) mit. Für die Rolle des blinden Offiziers Frank Slade in „Scent Of A Woman“ („Der Duft der Frauen“, 1992) wird Al Pacino mit seinem bislang einzigen „Oscar“ geehrt.

Es folgen Filme wie „Carlito’s Way“ (1993) mit Sean Penn, „Heat“ (1995) neben Robert DeNiro, „Donnie Brasco“ (1997) mit Johnny Depp, „The Devil’s Advocate“ („Im Auftrag des Teufels“, 1997) mit Keanu Reeves, „Any Given Sunday“ („An jedem verdammten Sonntag“, 1999) neben Dennis Quaid und „Insomnia“ (2002) mit Hilary Swank.

Al Pacinos überzeugende Darstellung des Aids-kranken Anwalts Roy Cohn in der hochgelobten Miniserie „Angels In America“ („Engel in Amerika“, 2003) neben Emma Thompson, Patrick Wilson, Mary-Louise Parker und Meryl Streep bringt ihm zahlreiche Preise ein – unter anderem einen „Golden Globe Award“ und einen „Emmy“.

Zuletzt spielt Al Pacino unter anderem in „Ocean’s Thirteen“ („Ocean’s 13“, 2007) an der Seite von George Clooney, Brad Pitt und Matt Damon, in „The Son Of No One“ („Ein Cop mit dunkler Vergangenheit – The Son Of No One“, 2011) neben Juliette Binoche, in „Jack & Jill“ (2011) mit Adam Sandler, in „Stand Up Guys“ (2012) neben Christopher Walken, in „Phil Spector“ („Der Fall Phil Spector“, 2013), „The Humbling“ (2014) und in „Manglehorn“ (2014).

Insgesamt wird Al Pacino – der die männliche Hauptrolle im Film „Pretty Woman“ damals ablehnt – achtmal für einen „Oscar“ nominiert. Für sein Lebenswerk wird er 2001 mit dem „Cecil B. DeMille-Award“ und 2007 mit dem „AFI Life Achievement Award des American Film Institute“ geehrt.

Al Pacino ist unverheiratet und hat drei Kinder.