Sie ist der Shooting-Star der ausgehenden neunziger Jahre, mit Songs wie „Genie In A Bottle“, „Beautiful“ und „Car Wash“ singt sich die New Yorkerin an die Spitzen der internationalen Charts. Mittlerweile hat sich die vierfache „Grammy“-Gewinnerin auch als Schauspielerin etabliert – Christina Aguilera zählt zu den populärsten und erfolgreichsten Künstlern der Gegenwart
Christina María Aguilera kommt am 18. Dezember 1980 im New Yorker Stadtteil Staten Island zur Welt und wächst in Manhattan auf. Ihre Mutter lässt sich von ihrem Vater – dem aus Ecuador stammenden Offizier Xavier Wagner Aguilera – scheiden, als Christina Aguilera fünf Jahre alt ist. Nach der Scheidung zieht sie mit der Mutter und ihrer jüngeren Schwester Rachel zur Großmutter nach Pittsburgh, wo sie wegen ihres großen Stimmtalents die Chance erhält, vor Spielen der „Pittsburgh Steelers“ und der „Pittsburgh Pirates“ die amerikanische Nationalhymne zu singen.
Erste Bekanntheit erlangt Christina Aguilera als Dreizehnjährige – an der Seite von Britney Spears, Ryan Gosling und Justin Timberlake moderiert sie im amerikanischen Fernsehen die populäre Kindershow „Mickey Mouse Club“. Nachdem die Show eingestellt wird, wird Christina Aguilera ausgewählt, den Song „Reflection“ für den Disney-Trickfilm „Mulan“ zu singen – das Lied wird für einen „Grammy“ nominiert und Christina Aguilera erhält ihren ersten Plattenvertrag.
Der große Durchbruch gelingt Christina Aguilera 1999 mit dem Song „Genie In A Bottle“ – er erreicht den ersten Platz der US-amerikanischen Charts. Auch die Nachfolgesingles „What A Girl Wants“, „Come On Over Baby (All I Want Is You)“ und „I Turn To You“ sind sehr erfolgreich. 2000 erhält Christina Aguilera einen „Grammy“ als „Best New Artist“.
Mit der aufkommenden Latino-Welle veröffentlicht Christina Aguilera 2000 ihr erstes spanisch-sprachiges Album „Mi reflejo“, im selben Jahr singt sie mit Latino-Star Ricky Martin das Duett „Nobody Wants To Be Lonely“ und veröffentlicht das Weihnachts-Album „My Kind Of Christmas“ – der Song „The Christmas Song“ erreicht den sechzehnten Platz der Single-Charts.
Ein weiterer Erfolg von Christina Aguilera ist der auf dem Film-Soundtrack „Moulin Rouge“ enthaltende und mit den Kollegen Mýa, Lil’ Kim und Pink eingesungene Titel „Lady Marmelade“ – ein Remake des Songs von „Labelle“. Er erreicht in vielen Ländern Platz eins und gewinnt einen „Grammy“ in der Kategorie „Best Pop Collaboration with Vocals“.
2002 veröffentlicht Christina Aguilera ihr zweites englischsprachiges Album „Stripped“ mit der erfolgreichen Ballade „Beautiful“, das nicht an den Erfolg des Debütalbums „Christina Aguilera“ von 1999 anknüpfen kann. Die Weiterentwicklung der Sängerin wird nicht von allen wohlwollend angenommen – die Metamorphose der Sängerin vom unschuldigen „All American Girl“ zum verrucht-freizügigen Pop-Vamp in sexualisierten Outfits erregt die konservative amerikanische Öffentlichkeit.
2003 geht Christina Aguilera gemeinsam mit Justin Timberlake auf US-Tournee, 2004 erreicht ihr Hit „Car Wash“ – eine Coverversion von Rose Royce – die Spitzen der internationalen Charts, 2006 erscheint das Album „Back To Basics“ mit den Chart-Hits „Candyman“ und „Hurt“ und 2008 veröffentlicht die Sängerin ihre erste Greatest-Hits-Compilation „Gettin’ Better – A Decade Of Hits“.
Im neuen Jahrhundert wird es ruhiger um Christina Aguilera – 2010 veröffentlicht sie das Album „Bionic“, 2011 ist sie neben Cher im Film „Burlesque“ zu sehen, im selben Jahr hat sie mit der Band „Maroon 5“ und dem Song „Moves Like Jagger“ einen weiteren Nummer-Eins-Hit in den US-Charts und 2012 erscheint Christina Aguileras siebtes Studioalbum „Lotus“.
Zu den großen Vorbildern von Christina Aguilera gehören Sängerinnen wie Billie Holiday, Ella Fitzgerald, Etta James, Judy Garland, Madonna und Whitney Houston
Christina Aguilera ist von 2005 bis 2010 mit dem Musikproduzenten Jordan Bratman verheiratet – aus der Ehe geht ein Sohn hervor. Seit 2010 ist sie mit dem Musiker Matthew Rutler liiert.