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Danny DeVito

In den achtziger und neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ist Danny DeVito der Star in zahlreichen Hollywood-Produktionen – der nur 1,52 Meter große Schauspieler mit der Vorliebe für komische Rollen und dem hohem Wiedererkennungswert begeistert in Filmen wie „Zwillinge“, „Der Rosenkrieg“ und „Batmans Rückkehr“ und macht sich auch als Produzent und Regisseur einen Namen

Daniel Michael „Danny“ DeVito wird am 17. November 1944 in Asbury Park im US-Bundesstaat New Jersey als Sohn italienischstämmiger Eltern geboren. Er arbeitet als Kosmetiker im Schönheitssalon seiner Schwester und besucht die New Yorker American Academy Of Dramatic Arts um Make-Up-Artist zu werden, wo er die Schauspielerei entdeckt – in dieser Zeit teilt er sich ein Zimmer mit seinem Kommilitonen Michael Douglas. Wegen seiner geringen Körpergröße – mit 1,52 Metern ist er einer der kleinsten Schauspieler Hollywoods – und seines unvorteilhaften Aussehens hat er es zunächst schwer, im Filmgeschäft Fuß zu fassen. 1968 erhält er eine kleinere Rolle im Film „Dreams Of Glass“ und 1970 spielt er in Woody Allens „Bananas“ – etliche Kurzauftritte folgten.

Größere Populartät erlangt Danny DeVito durch seine Mitwirkung im Kult-Streifen „One Flew Over The Cuckoo’s Nest“ („Einer flog über das Kuckucksnest“, 1975) neben Jack Nicholson. Von 1978 bis 1982 ist er in der US-Sitcom „Taxi“ zu sehen, der Durchbruch gelingt ihm dann mit dem „Oscar“-gekrönten Melodam „Terms Of Endearment“ („Zeit der Zärtlichkeit“, 1983) an der Seite von Shirley MacLaine, Debra Winger und Jack Nicholson.

Danach folgen Filme wie „Romancing The Stone“ („Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“, 1984), „The Jewel Of The Nile“ („Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil“, 1985) an der Seite von Michael Douglas und Kathleen Turner, „Ruthless People“ („Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone“, 1986) mit Bette Midler, „Throw Momma From The Train“ („Schmeiß’ die Mama aus dem Zug!“, 1987), „Twins“ („Zwillinge“, 1988) neben Arnold Schwarzenegger, „The War Of The Roses“ („Der Rosenkrieg“, 1989) an der Seite von Michael Douglas, Kathleen Turner und Marianne Sägebrecht, „Other People’s Money“ („Das Geld anderer Leute“, 1991) neben Gregory Peck, „Batman Returns“ („Batmans Rückkehr“, 1992) neben Michael Keaton, Michelle Pfeiffer und Christopher Walken, „Hoffa“ (1992) mit Jack Nicholson und John C. Reilly, „Get Shorty“ („Schnappt Shorty!“, 1995) mit John Travolta und Gene Hackman, „Mars Attacks!“ (1997) an der Seite von Jack Nicholson, Glenn Close und Annette Bening, „L.A. Confidential“ (1997) mit Kim Basinger und Kevin Spacey, „The Rainmaker“ („Der Regenmacher“,1997) mit Matt Damon, „Living Out Loud“ („Wachgeküßt“, 1998) neben Holly Hunter, „Man On The Moon“ („Der Mondmann“, 1999) mit Jim Carrey, „Anything Else“ (2003) mit Christina Ricci und Stockard Channing, „Big Fish“ (2003) neben Ewan McGregor und Jessica Lange und „The Good Night“ (2007) an der Seite von Penélope Cruz und Gwyneth Paltrow. Zuletzt sieht man Danny DeVito in der Kinokomödie „When In Rome“ („When In Rome – Fünf Männer sind vier zuviel“, 2010).

Neben seiner Karriere als Schauspieler beweist Danny DeVito auch als Produzent gutes Gespür – in den neunziger Jahren ist er mit seiner Produktonsfirma maßgeblich an der Entstehung von Filmen wie „Reality Bites“, „Pulp Fiction“, „Schnappt Shorty“, „Out Of Sight“, „Garden State und „Erin Brockovich“ beteiligt.

Seit 1982 ist Danny DeVito mit der Schauspielerin Rhea Perlman verheiratet, mit der er drei Kinder hat.

2007 erhält Danny DeVito den Preis für das Lebenswerk des „Filmfestivals von Karlovy Vary“, 2010 erhält er in der Kategorie „Lebenswerk International“ die Goldene Kamera und 2011 wird Danny DeVito auf dem „Hollywood Walk Of Fame“ mit einem Stern geehrt.