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Kevin Spacey

Ob als frustrierter Familienvater in „American Beauty“, als Staatsanwalt in „Die Jury“ oder als skrupelloser Politiker in der Serie „House Of Cards“ – Kevin Spacey gehört zu den herausragenden Charakterdarstellern der Gegenwart. Er spielt seine Rollen mit meisterhafter Gestik, enormer Intensität und viel Ausdruckskraft und überzeugt auch auf der Theaterbühne

Kevin Spacey kommt am 26. Juli 1959 als Sohn der Sekretärin Kathleen A. Spacey und des Redakteurs Thomas Geoffrey Fowler in South Orange im US-Bundesstaat New Jersey zur Welt – als er drei Jahre alt ist zieht seine Familie mit ihm und seinen Geschwistern in einen Vorort von Los Angeles, wo er zunächst die Militärakademie von Northridge besucht. In der elften Klasse wechselt er an die Chatsworth High School, wo er erste Schauspielerfahrungen sammelt und die er als Jahrgangsbester abschließt. Danach besucht er die Juilliard Drama School, verlässt diese jedoch ohne Abschluss, um an der „New York Shakespeare Festivalproduction“ mitzuwirken – im Bühnenstück „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ hat er dann an der Seite von Jack Lemmon seinen Durchbruch als Bühnenschauspieler.

Seinen Leinwanddurchbruch hat Kevin Spacey 1986 neben Meryl Streep, Jack Nicholson und Stockard Channing in „Heartburn“ („Sodbrennen“). Danach folgen Filme wie „Working Girl“ (1988) mit Sigourney Weaver, „Henry & June“ (1990) neben Uma Thurman, „Outbreak“ („Outbreak – Lautlose Killer“, 1995) an der Seite von Dustin Hoffman und Donald Sutherland, „The Usual Suspects“ („Die üblichen Verdächtigen“, 1995), „Seven“ („Sieben“, 1995) mit Brad Pitt und „L.A. Confidential“ (1997) an der Seite von Kim Basinger und Danny DeVito. Für seine Darstellung das desillusionierten Familienvaters Lester Burnham in „American Beauty“ (1999) neben Annette Bening erhält Kevin Spacey einen „Oscar“ als bester Hauptdarsteller. Für diese Rolle wird er außerdem mit dem „Chlotrudis Award“ als „Bester Schauspieler“ ausgezeichnet – 1999 wird er mit einen Stern auf dem „Hollywood Walk Of Fame“ geehrt.

Als charmanten Loser kann man Kevin Spacey 2001 neben Julianne Moore, Cate Blanchett und Judy Dench in „The Shipping News“ („Schiffsmeldungen“) sehen. In der Filmbiographie „Beyond the Sea – Musik war sein Leben“ (2004) übernimmt Kevin Spacey die Rolle des Sängers Bobby Darin – im Film wie auf dem Soundtrack singt er alle Stücke selbst. 2006 agiert er als Bösewicht in „Superman Returns“, 2009 an der Seite von George Clooney und Ewan McGregor in „The Men Who Stare At Goats“ („Männer, die auf Ziegen starren“), 2010 in „Casino Jack“ und 2011 in „Horrible Bosses“ („Kill The Boss“).

Seit 2013 spielt Kevin Spacey in der populären US-amerikanischen Internet-Serie „House Of Cards“.

Berühmt ist Kevin Spacey für seine zahlreichen Parodien, welche er in verschiedenen Comedy-Serien und Talkshows präsentiert. Seit 2003 ist er künstlerischer Leiter des Londoner Old Vic Theatre. Für sein dortiges Engagement wird er vom britischen Prinz Charles zum „Commander Of The Order Of The British Empire“ ernannt. 2005 wird Kevin Kevin Spacey der Ehrendoktortitel als „Doctor Of Letters“ von der London South Bank University verliehen. 2007 moderiert er zusammen mit Uma Thurman das Konzert im Rahmen der Verleihung des Friedensnobelpreises.

Von 1992 bis 2000 ist Kevin Spacey mit Dianne Dreyer liiert. Der Schauspieler – der sein Privatleben erfolgreich vor der Öffentlichkeit abschirmt – lebt in New York und Los Angeles.