Die aus einer Schauspielerdynastie stammende Kalifornierin erlangt schon mit sieben Jahren durch den Kinoklassiker „E.T. – Der Außerirdische“ weltweite Berühmtheit – mit Filmen wie „Alle sagen – I love you“, „Eine Hochzeit zum Verlieben“ und „Drei Engel für Charlie“ gelingt Drew Barrymore in den neunziger Jahren der Sprung vom Kinderstar zur ernsthaften Charakterdarstellerin
Drew Blyth Barrymore wird am 22. Februar 1975 in Culver City im US-Bundesstaat Kalifornien als Tochter des Schauspieler-Ehepaares Ildiko Jaid Makó und John Drew Barrymore geboren. Ihre Großeltern John Barrymore und Dolores Costello zählen zum Ende der Stummfilmzeit zu den großen Hollywood-Stars, ihr Großonkel Lionel Barrymore und ihre Großtante Ethel Barrymore sind beide „Oscar“-Preisträger.
Schon mit elf Monaten wirkt Drew Barrymore in einem Werbespot mit, mit zwei Jahren hat sie ihr Kameradebüt im TV-Film „Suddenly, Love“ („Plötzlich Liebe“, 1978) und nach einer ersten Filmrolle in „Altered States“ („Der Höllentrip“, 1980) wird sie durch die Darstellung der kleinen Gertie in Steven Spielbergs „E.T. the Extra-Terrestrial“ („E. T. – Der Außerirdische“, 1982) weltberühmt.
Es folgen weitere Film- und Fernsehproduktionen – unter anderem spielt Drew Barrymore in „Firestarter“ („Der Feuerteufel“, 1984), in „Irreconcilable Differences“ („Triple Trouble“, 1984) neben Ryan O’Neal und Shelley Long, in „Babes In Toyland“ („Abenteuer im Spielzeugland“, 1986) mit Keanu Reeves und in „See You In The Morning“ („Zweites Glück“, 1989) an der Seite von Jeff Bridges und Farrah Fawcett.
Drew Barrymore tut sich schwer, den frühen Ruhm zu verkraften – Berichte über Drogen- und Alkoholexzesse geraten in den Fokus der Öffentlichkeit. Sie bricht die High-School ab, begeht einen Suizidversuch und hält sich jahrelang in Nervenkliniken und Entzugsheimen auf. 1990 erscheint ihre Autobiografie „Little Girl Lost“.
In den neunziger Jahren gelingt Drew Barrymore mit einem Imagewechsel weg vom Kinderstar zur selbstbewussten jungen Frau ein vielbeachtetes Comeback – sie spielt in Filmen wie „Poisen Ivy“ („Poison Ivy – Die tödliche Umarmung“, 1992), „Bad Girls“ (1994) neben Mary Stuart Masterson und Andie MacDowell, „Boys On The Side“ („Kaffee, Milch und Zucker“, 1995) mit Whoopi Goldberg und Mary-Louise Parker, „Batman Forever“ (1995) neben Val Kilmer, Tommy Lee Jones und Nicole Kidman, „Everyone Says I Love You“ („Alle sagen: I love you“, 1996) an der Seite von Woody Allen, Julia Roberts und Goldie Hawn, „Scream“ („Scream – Schrei!“, 1996), „The Wedding Singer“ („Eine Hochzeit zum Verlieben“, 1998) mit Adam Sandler, „Ever After: A Cinderella Story“ („Auf immer und ewig“, 1998) an der Seite von Anjelica Huston, Judy Parfitt und Jeanne Moreau, „Skipped Parts“ („Mittendrin und voll dabei“, 2000) neben Jennifer Jason Leigh, „Charlie’s Angels“ („Drei Engel für Charlie“, 2000) an der Seite von Cameron Diaz, Lucy Liu und Bill Murray, „Donnie Darko“ (2001) mit Jake Gyllenhaal, „Confessions Of A Dangerous Mind“ („Geständnisse – Confessions Of A Dangerous Mind“, 2002) und „Music And Lyrics“ („Mitten ins Herz – Ein Song für dich“, 2007) mit Hugh Grant
Für ihre Rolle im Fernsehfilm „Grey Gardens“ gewinnt Drew Barrymore 2009 ihre erste „Emmy“-Nominierung sowie erstmals den „Golden Globe Award“.
Zuletzt ist Drew Barrymore in „He’s Just Not That Into You“ („Er steht einfach nicht auf Dich“, 2009), in „Whip It“ („Roller Girl – Manchmal ist die schiefe Bahn der richtige Weg“, 2009), in „Everybody’s Fine“ (2009) neben Robert De Niro und in „Big Miracle“ („Der Ruf der Wale“, 2012) zu sehen.
Drew Barrymore ist dreimal verheiratet – 1999 für einen Monat mit dem Barbesitzer Jeremy Thomas, 2001 für ein halbes Jahr mit dem Komiker und Schauspieler Tom Green und von 2012 bis 2015 mit dem Kunsthändler Will Kopelman, mit dem sie eine gemeinsame Tochter hat.
Drew Barrymore zeigt immer wieder humanitäres Engagement – unter anderem ist sie Botschafterin für das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen.