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Nicole Kidman

Die attraktive Australierin zählt zu den großen Leinwand-Diven der Zeit, mit kühler Zerbrechlichkeit und geheimnisvoller Aura wirkt sie in etlichen hochklassigen Hollywoodproduktionen mit – Nicole Kidman spielt in Filmen wie „The Hours“, „Australia“ und „The Stepford Wives“ und wird für ihre Leistungen mit den bedeutendsten Filmpreisen geehrt

Nicole Mary Kidman wird am 20. Juni 1967 in Honolulu im US-Bundesstaat Hawaii als erstes von zwei Kindern des Psychologen und Biochemikers Anthony Kidman und dessen Frau Janelle Kidman geboren. 1970 zieht die Familie zurück ins heimatliche Australien, im selben Jahr wird Nicole Kidmans Schwester Antonia geboren. Nicole Kidman wächst in wohlbehüteten Verhältnissen in Sydneys reichem Vorort Longueville auf. Ihre Eltern sind aktive Verfechter der Arbeiter- und Frauenbewegung. Mit sechs Jahren stellt sie bei einem Krippenspiel der Schule ein Schaf dar – dies ist der Anstoß für ihren Schauspielunterricht, zunächst beim St. Martin’s Youth Theater in Melbourne, beim Australian Theater For Young People und schließlich beim Phillip Street Theater in Sydney. Außerdem nimmt sie von ihrem vierten bis zum zwölften Lebensjahr Ballettunterricht.

Nach einigen Gastrollen in TV-Serien erhält Nicole Kidman 1983 die Möglichkeit in den australischen Kinohits „Bush Christmas“ („40 Grad im Schatten“) und „BMX Bandits“ („Die BMX-Bande“) mitzuwirken, was ihr landesweite Bekanntheit einbringt. Danach spielt sie Hauptrollen im Reiter-Drama „Archer“ („Die Abenteuer eines Rennpferdes“, 1985), dem Thriller „Watch The Shadows Dance“ („Tanz der Schatten“, 1987) und dem Fernsehspiel „Vietnam“ (1987) – für das die damals Zwanzigjährige den „Australischen Filmpreis“ erhält.

Erste internationale Aufmerksamkeit erhält Nicole Kidman durch ihre Mitwirkung im Thriller „Dead Calm“ („Todesstille“, 1989) neben Sam Neill und Billy Zane. Bald folgen größere Rollen wie in „Days Of Thunder“ („Tage des Donners“, 1990) neben Tom Cruise, „Billy Bathgate“ (1991) mit Dustin Hoffman, „Far And Away“ („In einem fernen Land“, 1992) mit Tom Cruise, „Malice“ („Malice – Eine Intrige“, 1993) neben Anne Bancroft, „To Die For“ (1995) mit Joaquin Phoenix, „The Portrait Of A Lady“ (1996) an der Seite von John Malkovich, Mary-Louise Parker und Shelley Winters, „The Peacemaker“ („Projekt: Peacemaker“, 1997) mit George Clooney, „Practical Magic“ („Zauberhafte Schwestern“, 1998) neben Sandra Bullock, Stockard Channing und Dianne Wiest und „Eyes Wide Shut“ (2000) mit Tom Cruise.

Nicole Kidman besucht das New Yorker Actors Studio und beginnt mit dem Studium des „Method Acting“. 1998 tritt sie in London und am New Yorker Broadway im Stück „The Blue Room“ auf, wofür sie mit einer Nominierung für den „Laurence Olivier Award“ belohnt wird. Erst im neuen Jahrhundert und nach der Trennung von Tom Cruise – mit dem die Schauspielerin seit 1990 verheiratet ist – katapultiert sich Nicole Kidman in die oberste Liga der Hollywoodactricen. Sie spielt in „Moulin Rouge“ (2001), in „The Others“ (2001) und in „Birthday Girl“ („Birthday Girl – Braut auf Bestellung“, 2001) neben Vincent Cassel

Die Verleihung des „Oscars“ für die Darstellung der britischen Schriftstellerin Virginia Woolf in „The Hours“ („The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit“, 2002) an der Seite von Meryl Streep und Julianne Moore markiert den bisherigen Höhepunkt der Karriere von Nicole Kidman. 2001 landet sie im Duett mit dem britischen Popsänger Robin Williams mit „Something Stupid“ den Weihnachtshit des Jahres. 2003 wird Nicole Kidman das Gesicht der Chanel N°5-Werbekampagnen, im selben Jahr erhält sie einen Stern auf dem „Walk Of Fame“ in Hollywood.

Nach Rollen wie dem Dogma-Film „Dogville“ (2003) neben Lauren Bacall, „The Human Stain“ („Der menschliche Makel“, 2003) mit Anthony Hopkins, dem US-Bürgerkriegsdrama „Cold Mountain“ („Unterwegs nach Cold Mountain“, 2003) an der Seite von Jude Law und Renée Zellweger, der Komödie „The Stepford Wives“ („Die Frauen von Stepford“, 2005) neben Bette Midler und Glenn Close, „The Interpreter“ („Die Dolmetscherin“, 2005) mit Sean Penn, „Bewitched“ („Verliebt in eine Hexe“, 2005) mit Shirley MacLaine, der Künstlerbiografie „Fur – An Imaginary Portrait of Diane Arbus“ (2006) zählt Nicole Kidman mit Gagen von bis zu siebzehn Millionen US-Dollar pro Film zu den best bezahltesten Schauspielerinnen der Gegenwart.

Zu den letzten Filmarbeiten von Nicole Kidman zählen „Margot At The Wedding“ („Margot und die Hochzeit“, 2009) neben Jack Black und Jennifer Jason Leigh, „The Golden Compass“ („Der goldene Kompass“, 2007), „Australia“ (2008) mit Hugh Jackman, die Musicalverfilmumg „Nine“ (2009) an der Seite von Daniel Day-Lewis, Marion Cotillard, Penélope Cruz, Judi Dench und Sophia Loren, „Just Go With It“ („Meine erfundene Frau“, 2011), „Trespass“ (2011) mit Nicolas Cage und „Stoker“ („Stoker – Die Unschuld endet“, 2013) neben Matthew Goode

2014 stellt Nicole Kidman in „Grace Of Monaco“ („Grace von Monaco“) den Hollywoodstar und die spätere Fürstin von Monaco Grace Kelly dar. Im selben Jahr spielt sie in „Before I Go To Sleep“ („Ich. Darf. Nicht. Schlafen.) neben Colin Firth und in der Kinderbuch-Verfilmung „Paddington“.

Seit 1994 ist Nicole Kidman die australische Botschafterin von UNICEF.

Von 1990 bis 2001 ist Nicole Kidman mit dem Schauspieler Tom Cruise verheiratet – das Paar adoptiert zwei Kinder, Connor Anthony und Isabella Jane. Seit 2006 ist sie mit dem australischen Countrysänger Keith Urban verheiratet – aus der Beziehung gehen zwei Töchter hervor.