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Jacqueline Bisset

Sie wird gern in der Rolle der verführerischen Frau besetzt, dabei kann Jacqueline Bisset wesentlich mehr – seit vierzig Jahren ist die Britin in etlichen Filmproduktionen eine herausragende Nebendarstellerin. Das ehemalige Model arbeitet mit großen Regisseuren wie Roman Polanski, Claude Chabrol und François Truffaut zusammen und steht mit den Hollywoodgrößen Paul Newman, Burt Lancaster und Anthony Quinn vor der Kamera

Winifred Jacqueline Fraser Bisset wird am 13. September 1944 als Tochter eines englischen Arztes und einer französischen Anwältin im englischen Weybridge geboren. Nach einer begonnenen Model-Karriere wird sie auf einem Werbeplakat – auf dem sie für ein Schaumbad wirbt – von Regisseur Richard Lester gesehen, welcher ihr eine kleine Rolle in seinem Film „The Knack And How To Get It“ („Der gewisse Kniff“, 1963) anbietet. Mit Roman Polanskis „Cul-de-sac“ („Wenn Katelbach kommt“, 1966) gelingt ihr dann der internationale Durchbruch – auf der „Berlinale“ erhält sie für ihre Darstellung einen „Goldenen Bären“.

Jacqueline Bisset zählt bald zu den großen Namen des internationalen Kinos und wird in den sechziger und siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts als als eine der schönsten Film-Schauspielerinnen gehandelt. Man kann sie in der James-Bond-Persiflage „Casino Royale“ (1967) und in „The Cape Town Affair“ (1967) sehen. In „Airport“ (1970) spielt sie neben Dean Martin und Jean Seberg und in „Murder On The Orient Express“ („Mord im Orient-Express“, 1974) an der Seite von Ingrid Bergmann und Lauren Bacall. 1977 agiert sie neben Anthony Quinn als Jackie Onassis in „The Greek Tycoon“ („Der große Grieche“), 1977 im Thriller „The Deep („Die Tiefe“) neben Nick Nolte und 1984 im Drama „Under The Volcano“ („Unter dem Vulkan“).

Neben diversen Kinofilmen spielt Jacqueline Bisset auch in etlichen Fernsehmehrteilern und Fernsehserien wie „Napoleon And Josephine“ („Napoleon und Josephine“, 1987) und „Nip/Tuck“ („Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis“) mit.

1995 ist Jacqueline Bisset in Claude Chabrols Triller „La Cérémonie“ („Biester“) an der Seite von Sandrine Bonnaire und Isabelle Huppert zu sehen. Zu den jüngsten Werken der Schauspielerin zählen unter anderem „Britannic“ (2000), „Mr. & Mrs. Smith“ (2005) neben Brad Pitt und Angelina Jolie sowie „Domino“ (2005) mit Keira Knightley und Mickey Rourke.

Jacqueline Bisset ist nicht verheiratet. Sie lebt längere Zeit mit dem Tänzer Alexander Godunow, danach mit ihrem Kollegen Michael Sarrazin und dann mit dem Maler Victor Drai zusammen. Seit 1989 ist sie mit dem Schauspieler und Regisseur Vincent Perez liiert.