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Tom Schilling

Mit viel Lässigkeit und einer Portion Melancholie glänzt der Berliner mit dem Faible für elegante Anzüge in ambitionierten Filmproduktionen wie „Der Baader Meinhof Komplex“, „Oh Boy“ und „Unsere Mütter, unsere Väter“ – Tom Schilling gehört derzeit zu den gefragtesten Nachwuchsdarstellern des deutschen Kinos

Tom Schilling wird am 10. Februar 1982 im Ostteil Berlins geboren und wächst im Stadtteil Mitte auf – bereits als Sechsjähriger bringt seine Mutter ihn zum Vorsprechen, daraufhin erhält er eine Rolle im DDR-Film „Stunde der Wahrheit“ (1988). Auf dem Berliner John-Lennon-Gymnasium legt er 2001 das Abitur ab.

Als in seiner Schule Kinder für ein Theaterstück gesucht werden, absolviert der damals zwölfjährige Tom Schilling ein Casting und wird für das Stück engagiert – in den folgenden Jahren tritt er am Berliner Ensemble in diversen Theaterstücken auf.

2000 gelingt Tom Schilling mit dem Film „Crazy“ an der Seite von Robert Stadlober der Durchbruch – danach spielt er in „Herz im Kopf“ (2001), in „Verschwende deine Jugend“ (2003), in „Agnes und seine Brüder“ (2004) neben Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup und Katja Riemann, in „Napola – Elite für den Führer“ (2004), in „Elementarteilchen“ (2006) an der Seite von Martina Gedeck, Uwe Ochsenknecht und Corinna Harfouch, in „Schwarze Schafe“ (2006), in „Pornorama“ (2007), in „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ (2007), in „Der Baader Meinhof Komplex“ (2008) neben Martina Gedeck und Jan Josef Liefers, in „Mein Kampf“ (2009) mit Götz George und in „Ken Folletts Eisfieber“ (2009) mit Heiner Lauterbach.

2006 erhält Tom Schilling ein Stipendium für die Lee-Strasberg-Schauspielschule in New York.

Große Anerkennung bringt Tom Schilling 2012 die Hauptrolle in der Tragikomödie „Oh Boy“ ein – für seine Rolle erhält er einen „Bayerischen Filmpreis“ und den „Deutschen Filmpreis“ und wird für den „Preis der Deutschen Filmkritik“ sowie den „Europäischen Filmpreis 2014“ in der Kategorie „Bester Schauspieler“ nominiert.

Zuletzt ist Tom Schilling in „Ludwig II.“ (2012), im Mehrteiler „Das Adlon. Eine Familiensaga“ (2013) neben Heino Ferch und Rosemarie Fendel, in „Hai-Alarm am Müggelsee“ (2013) mit Henry Hübchen und Michael Gwisdek, in „Unsere Mütter, unsere Väter“ (2013) und in „Who Am I – Kein System ist sicher“ (2014) zu sehen.

2013 wird Tom Schilling mit einem „Bambi“ ausgezeichnet.

Tom Schilling ist es wichtig, seine Privatsphäre zu bewahren, gerne gibt er sich unnahbar. Zusammen mit seiner Frau – der Regieassistentin Annie Mosebach – hat er zwei Kinder. Die Familie lebt in Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg.