Mit Grandezza und Eleganz überzeugt sie in unzähligen Leinwandproduktionen, ob als „Femme fatale“, als eiskalte Attentäterin oder als marodierende Ehefrau – spätestens durch ihre brillante Darstellung der englischen Königin Elisabeth I. sowie der Elbenkönigin Galadriel in der „Herr der Ringe“-Trilogie gehört Cate Blanchett zu den profiliertesten Schauspielerinnen der Gegenwart
Catherine „Cate“ Élise Blanchett wird am 14. Mai 1969 im australischen Melbourne geboren. Sie ist die Tochter einer Lehrerin und eines texanischen Marineoffiziers, welcher stirbt, als Cate Blanchett zehn Jahre alt ist. Nach einem Kunstgeschichts- und Wirtschaftsstudium an der Melburne University wechselt sie ans Sydney National Institute Of Dramatic Arts, 1992 gibt sie in der australischen TV-Serie „Police Rescue“ ihr Schauspieldebüt. Ihren ersten großen Erfolg feiert Cate Blanchett auf der Bühne im Stück „Oleanna“, wofür sie mit dem „Sydney Theater Critics“ als beste Darstellerin geehrt wird. Nach einigen weiteren Bühnenerfolgen kann man sie 1997 neben Glenn Close und Frances McDormand in „Paradise Road“ sehen.
Größere Bekanntheit erlangt Cate Blanchett durch die Hauptrolle in „Elizabeth“ (1998), wofür sie einen „Golden Globe“, eine „Oscar“-Nominierung und einen „London Critics Circle Film Award“ als „Beste Schauspielerin“ erhält. Danach spielt sie neben Rupert Everett und Julianne Moore in „An Ideal Husband“ („Ein perfekter Ehemann“, 1999) und an der Seite von John Cusack in „Pushing Tin“ („Turbulenzen – und andere Katastrophen“, 1999). In der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Patricia Highsmith „The Talented Mr. Ripley“ („Der talentierte Mr. Ripley“, 1999) agiert sie neben Jude Law, Gwyneth Paltrow und Matt Damon. Man kann Cate Blanchett in „The Man Who Cried“ („In stürmischen Zeiten“, 2000) neben Christina Ricci und Johnny Depp, in „The Gift“ („The Gift – Die dunkle Gabe“, 2000) mit Keanu Reeves, in „Charlotte Gray“ („Die Liebe der Charlotte Gray“, 2001) und in „Bandits“ („Banditen!“, 2001) sehen. In der Triliogie „Lord Of The Rings“ („Der Herr der Ringe“, 2001 – 2003) verkörpert sie die Elbenkönigin Galadriel und in „The Shipping News“ („Schiffsmeldungen“, 2001) brilliert Cate Blanchett neben Kevin Spacey als heruntergekommene Ehefrau.
Es folgen Rollen in „The Aviator“ („Aviator“, 2004) an der Seite von Leonardo DiCaprio, Jude Law und John C. Reilly, in „The Life Aquatic With Steve Zissou“ („Die Tiefseetaucher“, 2004) neben Bill Murray und Anjelica Huston, in „Babel“ (2006) mit Brad Pitt, in „The Good German“ („The Good German – In den Ruinen von Berlin“, 2006) an der Seite von George Clooney und Tobey Maguire und im britischen Filmdrama „Notes On A Scandal“ („Tagebuch eines Skandals“, 2006) mit Judy Dench – wofür Cate Blanchett eine „Golden-Globe“- und eine „Oscar“-Nominierung als „Beste Nebendarstellerin“ erhält. Noch im selben Jahr wird Cate Blanchett für ihre Darstellung des jungen Bob Dylan in Todd Haynes Filmbiografie „I’m Not There“ mit der „Coppa Volp“ – dem Darstellerpreis der 64. Filmfestspiele von Venedig – prämiert. 2008 folgt dann die opulente Fortsetzung von „Elisabeth I“ – „Elizabeth: The Golden Age“ („Elizabeth – Das goldene Königreich“) mit Clive Owen – erneut ehrt man sie mit einer „Oscar“-Nominierung.
2008 agiert Cate Blanchett erneut neben Brad Pitt in „The Curious Case Of Benjamin Button“ („Der seltsame Fall des Benjamin Button“), 2012 sieht man sie in „Robin Hood“ und in „The Hobbit: An Unexpected Journey“ („Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“), 2013 in Woody Allens „Blue Jasmine“ und in „The Hobbit: The Desolation Of Smaug“ („Der Hobbit – Smaugs Einöde“), 2014 in „The Monuments Men“ („Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“) an der Seite von George Clooney, Bill Murray und Matt Damon und 2015 in „Knight Of Cups“ neben Natalie Portman , in „Carol“, in „Cinderella“ und in „Truth“.
2008 wird Cate Blanchett mit einem Stern auf dem „Walk Of Fame“ geehrt und 2014 erhält sie für ihre Darstellung in „Blue Jasmine“ (2013) einen „Oscar“ als „Beste Hauptdarstellerin“.
Cate Blanchett, die sich nebenher als Schirmherrin der internationalen Organisation „SolarAid“ betätigt, ist mit dem Drehbuchautor Andrew Upton verheiratet, mit dem sie drei Söhne hat.