Er feiert seit Jahren Erfolge in zahlreichen deutschsprachigen und internationalen Kino- und Fernsehproduktionen – Uwe Ochsenknecht gilt als einer der vielseitigsten deutschen Charakterdarsteller und gehört mit Auftritten in Filmproduktionen wie „Luther“, „Schtonk“ und „Das Boot“ in die Top-Liga der deutschen Schauspielstars
Uwe Adam Ochsenknecht wird am 7. Januar 1956 im baden-württembergischen Biblis geboren und wächst in Mannheim auf, wo er unter anderem das Ludwig-Frank-Gymnasium besucht. Mit zehn Jahren singt er im Chor der Mannheimer Oper, mit fünfzehn Jahren muss er wegen mangelhafter Leistungen das Gymnasium verlassen und mit siebzehn Jahren holt er auf einer Abendschule seinen Hauptschulabschluss nach.
Von 1973 bis 1976 besucht Uwe Ochsenknecht die Westfälische Schauspielschule in Bochum – nach dem Abschluss der Ausbildung steht er von 1972 bis 1987 unter anderem am Nationaltheater Mannheim , am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Wuppertal und am Schauspielhaus Hamburg auf der Bühne. 1977 lässt sich Uwe Ochsenknecht in München nieder und 1978 erhält er eine erste Minirolle in einem Hollywoodfilm.
Erste Bekanntheit erlangt Uwe Ochsenknecht 1981 durch Wolfgang Petersens „Oscar“-gekrönten Film „Das Boot“ an der Seite von Jürgen Prochnow, Herbert Grönemeyer und Martin Semmelrogge – danach sieht man ihn in der Serie „Büro, Büro“ und im Film „Vergesst Mozart“ (1985) neben Max Tidof und Armin Mueller-Stahl.
In die erste Reihe der deutschen Schauspielstars katapultiert sich Uwe Ochsenknecht durch Doris Dörries Beziehungskomödie „Männer“ (1985) neben Heiner Lauterbach und Ulrike Kriener. Danach folgen Auftritte in den Serien „Irgendwie und Sowieso“ (1985) und „Lenz oder die Freiheit“ (1985) und in Filmen wie „Operation Dead End“ (1985), „Fire, Ice & Dynamite“ („Feuer, Eis und Dynamit“, 1990), „Schtonk“ (1991) an der Seite von Christiane Hörbiger, Götz George und Harald Juhnke, „Ein Mann für jede Tonart“ (1992) neben Katja Riemann und Henry Hübchen, „Kaspar Hauser – Verbrechen am Seelenleben eines Menschen“ (1993) mit André Eisermann, „Bin ich schön?“ (1998), „Fußball ist unser Leben“ (1999), „Der tote Taucher im Wald“ (2000), „Vera Brühne“ (2001) neben Corinna Harfouch, „Luther“ (2003) an der Seite von Joseph Fiennes und Peter Ustinov, „Nachtschicht – Amok!“ mit Armin Rohde, „Die Wilden Kerle“ (2003), „Vom Suchen und Finden der Liebe“ (2005) an der Seite von Alexandra Maria Lara, Anke Engelke und Heino Ferch, „Elementarteilchen“ (2006) mit Moritz Bleibtreu, Christian Ulmen und Franka Potente, „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ (2005), „Schade um das schöne Geld“ (2008) mit Heike Makatsch, „Gier“ (2010) mit Ulrich Tukur, „Das große Comeback“ (2011) neben Andrea Sawatzki, „Kleine Morde“ (2011) und „Ludwig II.“ (2012).
Für seine schauspielerische Arbeit wird Uwe Ochsenknecht mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – darunter der „Bayerische Filmpreis“, der „Deutsche Fernsehpreis“, der „Deutsche Filmpreis“, das „Filmband in Gold“ und ein „Bambi“.
Zu Beginn der neunziger Jahre Jahre verschafft sich Uwe Ochsenknecht ein zweites Standbein mit der Musik – seitdem hat er mehrere Alben veröffentlicht.
2012 veröffentlicht Uwe Ochsenknecht seine Autobiographie “Was bisher geschah“.
Bis 2012 ist Uwe Ochsenknecht mit Natascha Ochsenknecht verheiratet – aus der Ehe gehen die Kinder Wilson Gonzalez, Jimi Blue und Cheyenne Savannah hervor. Aus einer früheren Beziehung hat der Schauspieler einen weiteren Sohn. Zur Zeit ist Uwe Ochsenknecht mit Kirsten Viebrock liiert.