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Patricia Clarkson

Als Darstellerin starker und exzentrischer Frauenfiguren macht sich Patricia Clarkson in den letzten Jahren in etlichen Hollywoodproduktionen einen Namen – oft ist sie auch in Autoren- und Independent-Filmen zu sehen. Die Blonde mit der rauen Stimme und den unverkennbar feinen Zügen wird auch die Meryl Streep der Arbeiterklasse genannt und gilt mit ihren effektvollen Kurzauftritten seit einiger Zeit als Hollywoods Geheimwaffe

Patricia Clarkson wird am 29. Dezember 1959 in New Orleans geboren. Ihr Vater arbeitet an der Universität von New Orleans, ihre Mutter ist Stadträtin – sie hat vier Schwestern. Nach einem Schauspielstudium an der Fordham University in New York und der Yale School Of Drama in New Haven gibt Patricia Clarkson ihr Filmdebüt 1987 in „The Untouchables“ („Die Unbestechlichen“, 1987) an der Seite von Kevin Costner und Sean Connery. Danach kann man sie in „The Dead Pool“ („Das Todesspiel“, 1988) neben Clint Eastwood sehen. In einigen erfolgreichen TV-Serien übernimmt sie Rollen, wie in „Law & Order“ und „Frasier“. 1999 spielt sie neben Tom Hanks in „The Green Mile“, danach gibt sie eine verzweifelte Mutter neben Jack Nicholsson in „The Pledge“ („Das Versprechen“, 2001), sie intrigiert gegen Julianne Moore in „Far From Heaven“ („Dem Himmel so fern“, 2002), in Lars von Triers „Dogville“ (2003) agiert sie neben Nicole Kidman und in „All The Real Girls“ (2003) stellt sie erneut eine Mutter dar.

Für die Hauptrolle im Sundance-Erfolg „The Station Agent“ (2003) wird sie mit Kritikerlob ebenso überschüttet wie für ihre Darstellung der von ihrer Tochter entfremdeten Mutter in „Pieces Of April“ („Ein Tag mit April Burns“, 2003), die ihr auch ihre erste „Oscar“-Nominierung einbringt. 2004 spielt Patricia Clarkson im Sportdrama „Miracle“ neben Kurt Russell, für ihre Gastrolle als Sarah O’Connor in „Six Feet Under“ gewinnt sie zwei Emmys (2002 und 2006). 2005 spielt Patricia Clarkson in George Clooneys Politkrimi „Good Night, and Good Luck“ mit und 2006 in „All The King’s Men“ („Spiel der Macht“) an der Seite von Sean Penn. In Scott Hicks Komödie „No Reservations“ („Rezept zum Verlieben“, 2007) kann man Patricia Clarkson als überengagierte Chefköchin und in der Independent-Komödie „Lars And The Real Girl“ („Lars und die Frauen“, 2007) als einfühlsame Psychologin sehen.

Mittlerweile hat auch Woody Allen die talentierte Charakterdarstellerin entdeckt und besetzt sie in zweien seiner Filme – in „Vicky Cristina Barcelona“ (2008) spielt sie an der Seite von Scarlett Johansson und Penélope Cruz und in „Whatever Works – Liebe sich wer kann“ (2009) agiert sie als überdrehte Mutter neben Evan Rachel Wood.

Zuletzt spielt Patricia Clarkson in „Friends With Benefits“ („Freunde mit gewissen Vorzügen“, 2011) neben Justin Timberlake, in „One Day“ („Zwei an einem Tag“, 2011) mit Anne Hathaway und in „The East“ (2013).