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Steve McQueen

Spätestens seit den fünfziger Jahren ist er der „King Of Cool“ von Hollywood – Steve McQueen gehört zu den populärsten Schauspielern seiner Generation. Neben seinem außergewöhnlichen Schauspieltalent sorgen seine wilden Gesten und sein verrückter Lebensstil für Aufregung, als stiller Antiheld spielt er in etlichen Hollywoodproduktionen mit und ist bis heute unvergessen

Terence Steven McQueen wird am 24. März 1930 in Beech Grove im US-Bundesstaat Indiana geboren und wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Seine Mutter ist Alkoholikerin, seinen Vater lernt er nie kennen – mit vierzehn Jahren wird er in ein Heim für schwer erziehbare Kinder gebracht. Danach wechselt er seine Jobs und dient schließlich drei Jahre in der US-Marineinfanterie. 1958 beginnt er in New York eine Ausbildung zum Schauspieler.

1961 schafft Steve McQueen seinen Durchbruch als Theaterschauspieler im Broadway-Stück „A Hatful Of Rain“. Seinen ersten Filmauftritt hat er 1956 neben Paul Newman als Mitglied einer Jugendbande in zwei Szenen des Boxerfilms „Somebody Up There Likes Me“ („Eine Handvoll Dreck“). Danach spielt er im Kriegsfilm „Never So Few“ („Wenn das Blut kocht“, 1958) mit Frank Sinatra und Gina Lollobrigida sowie in „The Blob“ („Blob, Schrecken ohne Namen“, 1958). Die Serie „Wanted: Dead Or Alive“ („Der Kopfgeldjäger“) macht Steve McQueen dann ab 1958 einem breiten Publikum bekannt.

In den sechziger Jahren entwickelt sich Steve McQueen zu einem der populärsten und vermögendsten Schauspieler Hollywoods. Man kann ihn in „The Magnificent Seven“ („Die sieben Samurai“, 1960) an der Seite von Yul Brynner, Horst Buchholz und Charles Bronson sehen – seinen absoluten Durchbruch feiert er jedoch mit „The Cincinnati Kid“ („Cincinnati Kid“, 1965) neben Karl Malden. Für seine Darstellung in „The Sand Pebbles“ („Kanonenboot am Yangtse-Kiang“, 1966) erhält Steve McQueen seine einzige „Oscar“-Nominierung.

In „The Thomas Crown Affair“ („Thomas Crown ist nicht zu fassen“, 1968) spielt er neben Faye Dunaway einen gelangweilten und scheinbar seriösen Geschäftsmann, in „The Reivers“ („Der Gauner“, 1969) spielt er einen Chauffeur, in „Junior Bonner“ (1971) einen Rodeoreiter, in „Getaway“ (1972) einen Gangster, in „Papillon“ (1973) neben Dustin Hoffman einen Gefangenen und im Katastrophenfilm „The Towering Inferno“ („Flammendes Inferno“, 1974) wieder mit Paul Newman einen Feuerwehrchef. Seine ungewöhnlichste und anspruchsvollste Rolle hat Steve McQueen 1978 in „An Enemy Of The People“ („Ein Feind des Volkes“, 1978). Seine letzte Rolle spielt er 1980 als Kopfgeldjäger im Krimi „The Hunter“ („Jeder Kopf hat seinen Preis“).

Steve McQueen ist wie seine berühmten Kollegen James Dean, Paul Newman und James Garner ein passionierter Motorsportler und gewinnt diverse Rennen auf internationalen Strecken.

Von 1957 bis 1972 ist Steve McQueen mit Neile Adams verheiratet und hat mit ihr Tochter Terry Leslie und Sohn Chad. 1973 heiratet er Ali MacGraw – die Beziehung hält fünf Jahre. 1980 ehelicht er das Fotomodell Barbara Minty.

Am 7. November 1980 stirbt Steve McQueen im Alter von nur fünfzig Jahren im mexikanischen Ciudad Juárez an Herzversagen in Folge einer Krebserkrankung.