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Meg Ryan

Als Prototyp des „All American Girl“ bezaubert sie mit umwerfenden Charme und viel Witz als romantische Heldin zahlreicher Kinokomödien das internationale Publikum – Meg Ryan zählt durch Rollen in Filmen wie „Harry & Sally“, „Schlaflos in Seattle“ und „e-m@il für Dich“ jahrelang zu den meist beschäftigten und populärsten Schauspielerinnen Hollywoods

Meg Ryan wird am 19. November 1961 in Fairfield im US-Bundesstaat Connecticut als Margaret Mary Emily Anne Hyra geboren, sie ist die Tochter des Lehrers Harry Hyra und der Besetzungs-Agentin Susan Jordan und hat drei Geschwister. Nach der Scheidung der Eltern wächst sie bei ihrem Vater auf, 1979 macht sie an der „Bethel High School“ in Connecticut ihren Abschluss und geht nach New York, um dort Journalismus und Kommunikationswissenschaften zu studieren.

Erste Kameraerfahrungen sammelt Meg Ryan bereits Anfang der achtziger Jahre in einigen US-Soaps wie „Rich & Famous“(„Reich & Berühmt“) und „As The World Turns“ („Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt“). Um ihr Studium zu finanzieren, tritt sie in diversen Fernsehspots auf und nimmt nach ihrer Aufnahme in die „Screen Actors Guild“ den Künstlernamen Meg Ryan an.

Nach kleineren Nebenrollen in Filmen wie „Amityville 3“ (1983), „Top Gun“ („Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel“, 1986) neben Tom Cruise, „Innerspace“ („Die Reise ins Ich“, 1987), „D.O.A. – Bei Ankunft Mord“ (1988) mit Dennis Quaid und Charlotte Rampling und „The Presidio“ („Presidio“, 1988) neben Sean Connery gelingt Meg Ryan mit der Komödie „When Harry Met Sally…“ („Harry & Sally“, 1989) mit Billy Crystal der internationale Durchbruch.

Nach dem großen Erfolg von „Harry & Sally“ – der sich im Laufe der Jahre zum Kultfilm entwickelt – kann sich Meg Ryan die Rollen aussuchen. Sie spielt unter anderem neben Tom Hanks in „Joe Versus The Volcano“ („Joe gegen den Vulkan“, 1991), in „The Doors“ (1991), in „Prelude To A Kiss“ („Zauberhafte Zeiten“, 1992), in „Sleepless In Seattle“ („Schlaflos in Seattle“, 1993), in „Flesh And Bone“ („Flesh And Bone – Ein blutiges Erbe“, 1993) neben James Caan und Gwyneth Paltrow, in „When A Man Loves A Woman“ („When A Man Loves A Woman – Eine fast perfekte Liebe“, 1994), in „I.Q.“ („I.Q. – Liebe ist relativ“, 1994) an der Seite von Tim Robbins und Walter Matthau und in „French Kiss“ (1995) neben Kevin Kline, in „Courage Under Fire“ („Mut zur Wahrheit“, 1996) mit Denzel Washington, „Addicted To Love“ („In Sachen Liebe“, 1997) neben Matthew Broderick, in „You’ve Got Mail“ („e-m@il für Dich“, 1998) mit Tom Hanks, in „City Of Angels“ („Stadt der Engel“, 1998), in „Hurlyburly“ (1998) an der Seite von Sean Penn und Kevin Spacey, in „Hanging Up“ („Aufgelegt“, 2000) neben Diane Keaton, in „Kate & Leopold“ (2001) mit Hugh Jackman, in „In The Cut“ (2003) an der Seite von Jennifer Jason Leigh und Kevin Bacon, in „The Deal“ („The Deal – Eine Hand wäscht die andere“, 2008), in „My Mom’s New Boyfriend“ („Lauschangriff – My Mom’s New Boyfriend“, 2008) neben Antonio Banderas, in „The Women“ („The Women – Von großen und kleinen Affären“, 2008) an der Seite von Bette Midler, Candice Bergen und Annette Bening und in „Serious Moonlight“ (2009).

Durch den großen Erfolg ihrer weltweit erfolgreichen Komödien gehört Meg Ryan bis in die späten neunziger Jahre zu den gefragtesten und bestbezahlten Darstellerinnen Hollywoods. Die jahrelange Festlegung auf Rollen charmanter und romantischer Frauen erschwert ihr im neuen Jahrhundert den Wechsel in andere Fächer – Filme mit Nacktszenen oder die Rolle der durchsetzungsstarken Frau im harten Männergeschäft finden beim Publikum nur wenig Resonanz.

Meg Ryan ist von 1991 bis 2001 mit dem Schauspieler Dennis Quaid verheiratet – aus der Ehe geht Sohn Jack hervor. 2006 adoptiert sie ein chinesisches Mädchen. Meg Ryan lebt mit ihren Kindern in Los Angeles.