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Robin Williams

Er spielt Psychopathen und Gauner ebenso überzeugend wie sympathische Rollen von liebevollen Gefühlsmenschen – vor allem als Darsteller in zahlreichen Kinderfilmen zeigt er seine ganze Vielseitigkeit. Robin Williams brilliert in Kassenschlagern wie „Good Will Hunting“, „Der Club der toten Dichter“ und „Mrs. Doubtfire“ und zählt knapp vier Jahrzehnte lang zu den beliebtesten und erfolgreichsten Schauspielern Hollywoods

Robin McLaurim Williams wird am 21. Juli 1951 in Chicago geboren und wächst in wohlhabenden Verhältnissen auf – seine Mutter Laura McLaurim ist Inhaberin einer Model-Agentur und sein Vater Robert Fitzgerald Williams Angestellter bei den Ford-Werken. Wegen seines ungewöhnlichen Aussehens wird er in der Schule häufig gehänselt. Nach dem Besuch der High-School in Kalifornien beginnt er ein Politikstudium, was er jedoch kurze Zeit später abbricht um sich der Schauspielerei zuzuwenden. Als Stand-Up-Comedian sammelt er in San Francisco erste Bühnenerfahrung – danach geht er nach New York, wo er an der Juilliard’s-Schauspielschule Unterricht nimmt.

Zurück in San Francisco tritt Robin Williams zunächst wieder als Stand-Up-Comedian auf. Größere Bekanntheit erlangt er 1977 durch einen Gastauftritt als Außerirdischer „Mork“ in der Sitcom „Happy Days“ – durch die Hauptrolle in der neu geschaffenen und besonders bei Kindern beliebten Serie „Mork & Mindy“ („Mork vom Ork“) avanciert er über Nacht zum Weltstar.

Sein Kinodebüt gibt Robin Williams 1980 in „Popeye“ („Der Seemann mit dem harten Schlag“, 1982) neben Shelley Duvall, danach folgen Auftritte in Filmen der verschiedensten Genres – er spielt in leichten Komödien, anspruchsvollen Sozialdramen und unterhaltsamen Kinderfilmen. Unter anderem sieht man ihn in „The World According To Garp“ („Garp und wie er die Welt sah“, 1982) neben Glenn Close, in „The Survivors“ („Die Überlebenskünstler“, 1982) neben Walter Matthau, in „Club Paradise“ (1986) neben Peter O’Toole und Twiggy, in „Good Morning, Vietnam“ (1987) mit Forest Whitaker, in „Dead Poets Society“ („Der Club der toten Dichter“, 1989) mit Ethan Hawke, in „Awakenings“ („Zeit des Erwachens“, 1990) neben Robert De Niro, in „Dead Again“ („Schatten der Vergangenheit“, 1991) an der Seite von Kenneth Branagh, Andy García und Emma Thompson und in „The Fisher King“ („König der Fischer“, 1991) neben Jeff Bridges.

In den neunziger Jahren wirkt Robin Williams vorwiegend in Kinderfilmen und Komödien mit – unter anderem in „Hook“ (1991) an der Seite von Dustin Hoffman, Julia Roberts und Maggie Smith, in „Toys“ (1992), in „Mrs. Doubtfire“ („Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen“, 1993) mit Sally Field, in „Jumanji“ (1995), in „To Wong Foo“ (1995) neben Patrick Swayze und Stockard Channing, in „The Birdcage“ („The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel“, 1996) an der Seite von Gene Hackman und Dianne Wiest, in „Fathers’ Day“ („Ein Vater zuviel“, 1997), in „Deconstructing Harry“ („Harry außer sich“, 1997) neben Woody Allen und Judy Davis und in „Flubber“ (1997).

Für seine Rolle in „Good Will Hunting“ (1997) neben Matt Damon wird Robin Williams mit einem „Oscar“ als „Bester Nebendarsteller“ ausgezeichnet. Danach folgen Rollen in Filmen wie „Jakob The Liar“ („Jakob der Lügner“, 1999), „A.I. – Artificial Intelligence“ („ A.I. – Künstliche Intelligenz“, 2001) mit Jude Law, „One Hour Photo“ (2002), „Insomnia“ („Insomnia – Schlaflos“, 2002) neben Al Pacino und Hilary Swank, „The Final Cut“ („The Final Cut – Dein Tod ist erst der Anfang“, 2004), „Noel“ („Noel – Engel in Manhattan“, 2004) an der Seite von Susan Sarandon und Penélope Cruz, „The Big White“ („The Big White – Immer Ärger mit Raymond“, 2005) mit Holly Hunter, „The Night Listener“ („The Night Listener – Der nächtliche Lauscher“, 2006) neben Toni Collette, „Man Of The Year“ (2006) mit Christopher Walken und „Night At The Museum“ („Nachts im Museum“, 2006) mit Ben Stiller.

Zuletzt agiert Robin Williams in „The Big Wedding“ (2013) an der Seite von Robert De Niro, Diane Keaton und Susan Sarandon und in „The Butler“ („Der Butler“, 2013) neben Oprah Winfrey

1978 heiratet Robin Williams seine erste Frau Valerie Velardi – aus der Ehe geht Sohn Zachary Pym hervor. Von 1989 bis 2008 ist er mit Marsha Garces verheiratet, gemeinsam haben sie die Kinder Zelda Rae und Cody Alan. Von 2011 bis zu seinem Tod ist Robin Williams mit Susan Schneider verheiratet.

Robin Williams nimmt sich am 11. August 2014 mit dreiundsechzig Jahren in seinem Haus in Tiburon bei San Francisco das Leben.

Bestürzt über den Tod des Schauspielers sagt US-Präsident Barack Obama: „Er war Soldat, Arzt, Genie, Kindermädchen, Präsident, Professor, ein lärmender Peter Pan und alles dazwischen. Er war einzigartig.“