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Rod Taylor

Trotz Auftritten in Kinoklassikern wie „Die Zeitmaschine“, „Giganten“ und „Die Vögel“ gelingt ihm der Sprung in die oberste Liga der Hollywood-Stars nie ganz – als robuster Held spielt sich Rod Taylor durch diverse Filmgenres, mit seiner unaufdringlichen Präsenz und einer Portion Sexappeal ist er geradezu prädestiniert für Rollen in Abenteuer-, Action- und Western-Filmen der sechziger Jahre

Rodney „Rod“ Sturt Taylor wird am 11. Januar 1930 als Sohn des Autors William Sturt Taylor und dessen Frau Mona Stewart Taylor in Sydney geboren. Sein Urgroßonkel Charles Sturt ist einer der bekannten Entdecker des australischen Kontinents. Ursprünglich will Rod Taylor Maler werden – dann entdeckt er die Bühne für sich, studiert an der Sydney’s Independent Theatre School Schauspielerei und ist einige Zeit in verschiedenen Theater-, Radio- und Filmrollen in Australien tätig.

1954 geht Rod Taylor nach Hollywood, wo er in den folgenden Jahren als Nebendarsteller tätig ist – unter anderem in „Giant“ („Giganten“, 1956) an der Seite von Elizabeth Taylor und Rock Hudson, in „Raintree County“ („Das Land des Regenbaums“, 1957) neben Montgomery Clift, Elizabeth Taylor und Eva Marie Saint, in „Ask Any Girl“ („Immer die verflixten Frauen“, 1958) mit Shirley MacLaine und David Niven und in „Separate Tables“ („Getrennt von Tisch und Bett“, 1958) an der Seite von Deborah Kerr, Rita Hayworth und Burt Lancaster

Seinen Durchbruch hat Rod Taylor 1960 mit der Hauptrolle in der Verfilmung des Romans „Time Machine“ („Die Zeitmaschine“). Danach sieht man ihn im Hitchcock-Klassiker „The Birds“ („Die Vögel“, 1963) neben Tippi Hedren und Jessica Tandy, in „Sunday in New York“ („Sonntag in New York“, 1963) mit Jane Fonda, in „The V.I.P.s“ („Hotel International“, 1963) an der Seite von Elizabeth Taylor, Richard Burton, Orson Welles, Margaret Rutherford und Maggie Smith, in „36 Hours“ („36 Stunden“, 1964) neben James Garner, in „Do Not Disturb“ („Bitte nicht stören!“, 1965) mit Doris Day, in „The Liquidator“ („L – Der Lautlose“, 1965) neben Trevor Howard, in „The Glass Bottom Boat“ („Spion in Spitzenhöschen“, 1966) neben Doris Day, in „The Train Robbers“ („Dreckiges Gold“, 1973) neben John Wayne und in „Zabriskie Point“ (1970).

Ab den siebziger Jahren verlagert Rod Taylor seine Tätigkeit vermehrt auf Fernsehproduktionen – er spielt in populären US-Serien wie „Falcon Crest“, „Murder, She Wrote“ („Mord ist ihr Hobby“) oder „Walker, Texas Ranger“.

2009 hat Rod Taylor in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ an der Seite von Brad Pitt und Christoph Waltz einen letzten denkwürdigen Filmauftritt in der Rolle des britischen Premiers Winston Churchill.

Rod Taylor ist in erster Ehe mit dem Model Peggy Williams verheiratet, 1963 heiratet er Mary Hilem, mit der er die gemeinsame Tochter Felicia Roderica hat.

Rod Taylor stirbt am 7. Januar 2015 mit vierundachtzig Jahren im kalifornischen Beverly Hills.