Er spielt in Abenteuerfilmen, Sozialdramen und romantischen Familienkomödien, in den unterschiedlichsten Rollen gibt er den rebellischen Kerl, unter dessen harter Schale ein weicher Kern steckt – Nicolas Cage überzeugt in Hollywood-Erfolgen wie „Mondsüchtig“, „Leaving Las Vegas“ und „Con Air“ und gehört seit mehr als drei Dekaden zu den populärsten und kommerziell erfolgreichsten Schauspielern Hollywoods
Nicolas Cage wird am 7. Januar 1964 im kalifornischen Long Beach als Nicholas Kim Coppola geboren – sein Vater ist der Italo-Amerikaner August Coppola und seine Mutter die aus Deutschland stammende Tänzerin und Choreographin Joy Vogelsang. Er ist der Neffe des Filmregisseurs Francis Ford Coppola und der Schauspielerin Talia Shire.
Mit fünfzehn Jahren nimmt Nicolas Cage professionellen Schauspielunterricht und bricht die Schule ab, um sich ganz auf die Schauspielkarriere zu konzentrieren. 1982 gibt er in der Komödie „Fast Times At Ridgemont High“ („Ich glaub’, ich steh’ im Wald“) sein Leinwanddebüt. Danach folgen Auftritte in Filmen wie „Rumble Fish“ (1983) neben Matt Dillon und Mickey Rourke, „The Cotton Club“ („Cotton Club“, 1984) neben Richard Gere, „Peggy Sue Got Married“ („Peggy Sue hat geheiratet“, 1986) neben Kathleen Turner, „Moonstruck“ („Mondsüchtig“, 1987) mit Cher und Olympia Dukakis, „Raising Arizona“ („Arizona Junior“, 1987) neben Holly Hunter, „Wild At Heart“ („Wild At Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula“, 1990) mit Laura Dern und Willem Dafoe, „Honeymoon in Vegas“ („Honeymoon in Vegas – aber nicht mit meiner Braut“, 1992) an der Seite von Sarah Jessica Parker und James Caan, „Red Rock West“ (1993) mit Dennis Hopper und „Guarding Tess“ („Tess und ihr Bodyguard“, 1994) mit Shirley MacLaine. Für die Rolle des alkoholkranken Drehbuchautors Ben Sanderson im preisgekrönten Filmdrama „Leaving Las Vegas“ wird Nicolas Cage 1996 mit einem „Oscar“ geehrt.
In den darauf folgenden Jahren kann sich Nicolas Cage die Rollen aussuchen – er spielt in „The Rock“ („The Rock – Fels der Entscheidung“, 1996) neben Sean Connery, in „Con Air“ (1997), in „Face/Off“ („Im Körper des Feindes“, 1997) neben John Travolta und Joan Allen, in „City Of Angels“ („Stadt der Engel“, 1998) – einer Neuverfilmung von Wim Wenders’ „Engel über Berlin“ – neben Meg Ryan, in „8MM“ („8mm – Acht Millimeter“, 1999) mit Joaquin Phoenix, in „Bringing Out The Dead“ („Bringing Out The Dead – Nächte der Erinnerung“, 1999) neben Patricia Arquette, in „Captain Corelli’s Mandolin“ („Corellis Mandoline“, 2001) neben Penélope Cruz, in „Adaption“ („Adaption – Der Orchideen-Dieb“, 2002) an der Seite von Meryl Streep, Chris Cooper und Tilda Swinton, in „National Treasure“ („Das Vermächtnis der Tempelritter“, 2004) mit Diane Kruger, in „The Weather Man“ (2005) an der Seite von Michael Caine und Nicholas Hoult, in „World Trade Center“ (2006), in „Next“ (2007) neben Julianne Moore, in „G-Force“ („G-Force – Agenten mit Biss“, 2009) mit Bill Nighy und in „Trespass“ (2011) neben Nicole Kidman
Zuletzt ist Nicolas Cage in „Stolen“ (2012), in „The Frozen Ground“ („Frozen Ground“, 2013) und in „Outcast“ (2014) zu sehen.
Laut dem US-amerikanischen „Forbes Magazine“ ist Nicolas Cage einer der am besten verdienenden männlichen Schauspieler in Hollywood.
Nicolas Cage ist dreimal verheiratet – von 1995 bis 2001 mit der Schauspielerin Patricia Arquette, danach für vier Monate mit Lisa Marie Presley – der Tochter von Elvis Presley – und seit 2004 mit Alice Kim, mit der er einen Sohn hat. Sein ältester Sohn Weston stammt aus einer früheren Beziehung mit der Schauspielerin Christina Fulton.
2009 erhält Nicolas Cage für sein humanitäres Engagement bei „Amnesty International“ von den Vereinten Nationen die Auszeichnung „Global Citizen Of The Year“.