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Vincent Cassel

Mit seinem Charisma und seinen markanten Gesichtszügen ist er prädestiniert für Rollen von zwielichtigen Kerlen und harten Jungs – Jean-Pierre Cassel gehört zu den wenigen französischen Filmstars, denen der Durchbruch in Hollywood gelingt. Der Sohn des Schauspielers Jean-Pierre Cassel agiert in Filmen wie „Black Swan“, „Public Enemy No.1“ und „Ocean’s 12“ und gehört zur Zeit zu den begehrtesten und erfolgreichsten Charakterdarstellern des internationalen Kinos

Vincent Cassel kommt am 23. November 1966 als Sohn des Schauspielers Jean-Pierre Cassel und der Journalistin Sabine Litique im Pariser Stadtteil Montmartre zur Welt. 1980 lassen sich seine Eltern scheiden, er besucht mehrere Internate, wo er durch sein rebellisches Verhalten auffällt. Mit siebzehn Jahren wird er Mitglied einer Zirkusschule und wechselt danach auf Anraten seiner Eltern ins Schauspielfach.

In New York lernt Vincent Cassel am Actors Institute die Schauspielerei und ist nach seiner Rückkehr nach Frankreich in einigen Theaterproduktionen zu sehen. Nach kleineren Rollen in TV-Serien wie „La belle anglaise“ (1988) und Filmen wie „Les cigognes n’en font qu’à leur tête“ („Vater werden ist nicht schwer“, 1989), „Les clés du paradis“ („Gemischtes Doppel“, 1991), „Hot Chocolate“ („Die Schokoladenprinzessin“, 1992), „Metisse“ („Lola liebt’s schwarzweiß“, 1993), „Adultère, mode d’emploi“ („Seitensprung für Anfänger“, 1995), „Jefferson in Paris“ (1995) mit Nick Nolte, Greta Scacchi und Gwyneth Paltrow sowie „Blood Of The Hunter“ (1995) gelingt ihm unter dem befreundeten Regisseur Mathieu Kassovitz mit „La Haine“ („Hass“, 1995) der Durchbruch – für seine Rolle in dem in schwarz-weiß gedrehten Sozialdrama wird Vincent Cassel für einen „César“ als „Bester Nachwuchsdarsteller“ und „Bester Hauptdarsteller“ nominiert.

Danach spielt Vincent Cassel unter anderem in „L’appartement“ („Liebe und Lügen“, 1996), in „Elizabeth“ (1998) an der Seite von Cate Blanchett, Joseph Fiennes, Richard Attenborough und Fanny Ardant, in „Guest House Paradiso“ (1999), in „The Messenger: The Story Of Joan Of Arc“ („Johanna von Orleans“, 1999) neben Milla Jovovich, Dustin Hoffman, Faye Dunaway und John Malkovich, in „The Patriot“ („Der Patriot“, 2000) an der Seite von Mel Gibson, Heath Ledger und Chris Cooper, in „Birthday Girl“ („Birthday Girl – Braut auf Bestellung“, 2001) mit Nicole Kidman, in „Ocean’s Twelve“ („Ocean’s 12“, 2004) neben Brad Pitt, George Clooney, Catherine Zeta-Jones und Matt Damon, in „Derailed“ („Entgleist“, 2005) mit Clive Owen und Jennifer Aniston und in „Eastern Promises“ („Tödliche Versprechen – Eastern Promises“, 2007) an der Seite von Viggo Mortensen, Naomi Watts und Armin Mueller-Stahl.

Seinen bislang größten Erfolg feiert Vincent Cassel in den beiden Teilen „Mesrine: L’instinct de mort“ („Public Enemy No.1 – Mordinstinkt“, 2008) und „Mesrine: L’Ennemi public n°1“ („Public Enemy No.1 – Todestrieb“, 2008). Zuletzt kann man ihn in „Black Swan“ (2010) neben Natalie Portman und Winona Ryder, in „A Dangerous Method“ („Eine dunkle Begierde“, 2011) mit Michael Fassbender und Keira Knightley, in „Trance“ („Trance – Gefährliche Erinnerung“, 2013) und in „La Belle Et La Bête“ („Die Schöne und das Biest“, 2014) sehen.

Von 1999 bis 2013 ist Vincent Cassel mit der italienischen Schauspielerin Monica Bellucci verheiratet – sie haben zwei gemeinsame Töchter.

Vincent Cassel lebt in Rio de Janeiro und in Paris.