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Alfred Molina

Sein Rollenspektrum ist enorm vielseitig, als „Ausländer für alle Fälle“ agiert er je nach Bedarf und scheint geradezu dafür prädestiniert zu sein, schlitzohrige, subversive und unsympathische Charaktere zu verkörpern – Alfred Molina spielt seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in zahlreichen Filmproduktionen tragende Nebenrollen und ist dennoch vielen Kinobesuchern kaum bekannt

Alfred Molina wird am 24. Mai 1953 in London als Sohn des spanischstämmigen Chauffeurs Esteban Molina und der italienischen Hotelangestellten Giovanna Molina geboren und wächst in der britischen Hauptstadt im Stadtteil Notting Hill auf. Nach der Schule studiert er Schauspiel an der Londoner Guildhall School Of Music And Drama und ist danach zunächst auf einigen Theaterbühnen in Stücken wie „Die Nacht des Leguan“ oder „Die Gunst der Stunde“ zu sehen.

Sein Filmdebüt gibt Alfred Molina 1981 in „Raiders Of The Lost Ark“ („Jäger des verlorenen Schatzes“), seinen Durchbruch feiert er mit der britischen Liebeskomödie „Letter to Brezhnev“ („Brief an Breshnev“, 1985).

Danach spielt Alfred Molina in „Prick Up Your Ears“ („Das stürmische Leben des Joe Orton“, 1987) an der Seite von Gary Oldman, Vanessa Redgrave und Julie Walters, in „Not Without My Daughter“ („Nicht ohne meine Tochter“, 1990) neben Sally Field, in „Maverick“ („Maverick – Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel“, 1994) mit Jodie Foster und James Garner, in „Dead Man“ (1995) neben Johnny Depp, in „Species“ (1995) mit Ben Kingsley, in „Before And After“ („Davor und danach“, 1996) mit Meryl Streep und Liam Neeson, in „Boogie Nights“ (1997) an der Seite von Mark Wahlberg, Burt Reynolds, Julianne Moore und Philip Seymour Hoffman, in „The Man Who Knew Too Little“ („Agent Null Null Nix“, 1997) neben Bill Murray, in „Dudley Do–Right“ (1999) mit Sarah Jessica Parker, in „Magnolia“ an der Seite von Tom Cruise, Julianne Moore und Philip Seymour Hoffman, in „Chocolat“ („Chocolat – Ein kleiner Biss genügt“, 2000) neben Juliette Binoche, Johnny Depp und Judi Dench, in „Frida“ (2005) mit Salma Hayek, in „Plots With A View (Undertaking Betty)“ („Grabgeflüster – Liebe versetzt Särge“, 2002) neben Brenda Blethyn und Christopher Walken, in „Luther“ (2003) mit Joseph Fiennes, Peter Ustinov und Bruno Ganz, in „Coffee And Cigarettes“ (2003) mit Roberto Benigni, in „Spider-Man 2“ (2004) neben Tobey Maguire, in „The Da Vinci Code“ („The Da Vinci Code – Sakrileg“, 2006) mit Tom Hanks und Audrey Tautou, in „Silk“ („Seide“, 2004) neben Keira Knightley und in „Prince Of Persia: The Sands Of Time“ („Prince Of Persia: Der Sand der Zeit“, 2010) neben Jake Gyllenhaal.

Alfred Molina tritt auch hin und wieder in TV-Serien auf – unter anderem spielt er in „Law & Order“, „Harry’s Law“ und „Monday Mornings“.

Zuletzt ist Alfred Molina in „The Sorcerer’s Apprentice“ („Duell der Magier“, 2010) neben Nicolas Cage, in „The Tempest“ („The Tempest – Der Sturm“, 2011), in „Abduction“ („Atemlos – Gefährliche Wahrheit“, 2011), in „The Forger“ („Farben der Liebe“, 2012) neben Lauren Bacall und in „The Normal Heart“ (2014) an der Seite von Julia Roberts und Mark Ruffalo zu sehen.

Alfred Molina ist seit 1986 mit der Schauspielerin Jill Gascoine verheiratet – aus der Ehe geht Tochter Rachel hervor. Die Familie lebt in Los Angeles.