Spätestens seit ihrer grandiosen Darstellung in „Black Swan“ gehört sie zur Top-Liga Hollywoods – bereits als Teenager hat Natalie Portman Auftritte in internationalen Filmproduktionen, so in „Leon der Profi“, „Star Wars“ und „Mars Attacks“. Gegenwärtig zählt die israelisch-amerikanische Schauspielerin zu den erfolgreichsten und bestbezahlten Charakterdarstellerinnen der Gegenwart
Natalie Portman wird am 9. Juni 1981 als Natalie Hershlag im israelischen Jerusalem geboren – sie ist das einzige Kind des israelischen Arztes Avner Hershlag und der US-Amerikanerin Shelley Stevens. Ihre jüdischen Großeltern wandern in den dreißiger Jahren von Europa nach Palästina aus, ihre Urgroßeltern kommen in Auschwitz ums Leben. Bereits zu Beginn ihrer Karriere nimmt sie den Geburtsnamen ihrer Großmutter als Künstlernamen an. Als sie drei Jahre alt ist ziehen ihre Eltern mit ihr in den US-Bundesstaat Maryland, danach lebt die Familie unter anderem in Washington D.C., New Haven und New York. Nach dem Abschluss der Schule studiert Natalie Portman in Harvard Psychologie – sie schließt das Studium mit einem Doktortitel ab.
Natalie Portmann feiert 1994 ihren Durchbruch – die damals Dreizehnjährige setzt sich für die Hauptrolle in „Leon“ („Léon – Der Profi“) unter zweitausend Bewerberinnen durch. Danach kann man sie in Filmen wie „Heat“ (1995) an der Seite von Al Pacino, Robert De Niro und Jon Voight, in Woody Allens „Everyone Says I Love You“ („Alle sagen: I Love You“, 1996) neben Julia Roberts, Goldie Hawn und Drew Barrymore, in „Mars Attacks!“ (1996) mit Jack Nicholson, Glenn Close und Annette Bening, in zwei „Star Wars“-Episoden (1999 und 2005) neben Liam Neeson und Ewan McGregor, in „Anywhere But Here“ („Überall, nur nicht hier“, 1999) neben Susan Sarandon, in „Where The Heart Is“ („Wo dein Herz schlägt“, 2000) mit Stockard Channing, in „Cold Mountain“ („Unterwegs nach Cold Mountain“, 2003) an der Seite von Jude Law, Nicole Kidman und Renée Zellweger, in „V for Vendetta“ („V wie Vendetta“, 2006), in „Los fantasmas de Goya“ („Goyas Geister“, 2006), in „Mr. Magorium’s Wonder Emporium“ („Mr. Magoriums Wunderladen“, 2007) neben Dustin Hoffman, in „The Darjeeling Limited“ (2007) mit Owen Wilson und Adrien Brody, in „The Other Boleyn Girl“ („Die Schwester der Königin“, 2008) mit Scarlett Johansson und Kristin Scott Thomas und in „Brothers“ (2009) neben Tobey Maguire und Jake Gyllenhaal sehen.
Für ihre überzeugende Darstellung in „Black Swan“ (2010) neben Vincent Cassel, Barbara Hershey und Winona Ryder wird Natalie Portman 2011 mit einem „Oscar“ als „Beste Hauptdarstellerin“ geehrt. Auch erhält sie einen „Golden Globe“ sowie einen britischen „Bafta“ („British Film Award“). Zuletzt spielt Natalie Portman in „No Strings Attached“ („Freundschaft Plus“, 2011) neben Kevin Kline, in „Your Highness“ (2011) und in „Thor“ (2011) neben Anthony Hopkins.
Hin und wieder ist Natalie Portman auch auf der Theaterbühne zu sehen – so 2001 neben Meryl Streep und Kevin Kline in Anton Tschechows Stück „Die Möwe“.
2008 ist Natalie Portman Mitglied der Wettbewerbsjury der 61. Filmfestspiele von Cannes. Aufgrund ihrer zweisprachigen Erziehung spricht Natalie Portman fließend englisch und neuhebräisch, außerdem französisch, spanisch, deutsch, japanisch und arabisch. Die Schauspielerin ist überzeugte Veganerin.
Von 2003 bis 2004 ist Natalie Portman mit dem mexikanischen Schauspieler Gael García Bernal liiert und seit 2010 mit dem Tänzer Benjamin Millepied verheiratet – 2011 kommt der gemeinsame Sohn Aleph Portman-Millepied zur Welt. Die Familie lebt in New York.