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Richard Gere

Der smarte Hollywood-Schauspieler ist das männliche Sexsymbol der achtziger Jahre – mit dem Erotik-Thriller „Ein Mann für gewisse Stunden“ feiert er seinen Durchbruch. Ob als Callboy, als Rechtsanwalt oder als Latin Lover, Richard Gere ist vorwiegend in romantischen Rollen zu sehen – hin und wieder steht er auch auf der Theaterbühne. Nebenher betätigt sich der gläubige Buddhist mit viel Engagement für ein freies Tibet

Richard Tiffany Gere wird am 31. August 1949 in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania geboren – der Sohn des Vertreters Homer George Gere und der Hausfrau Doris Anna Tiffany wächst zusammen mit drei Schwestern und einem Bruder auf einer Farm bei Syracuse in der Nähe von New York auf. Bereits als Jugendlicher erlernt er mehrere Instrumente – 1969 ermöglicht ihm ein Stipendium ein Philosophie-Studium an der University Of Massachusetts, das er jedoch 1969 abbricht.

Gegen Ende der sechziger Jahre steht Richard Gere das erste Mal am New Yorker Broadway in einem Musical auf der Bühne, 1973 tritt er in London im Musical „Grease“ auf, danach folgen Shakespeare-Stücke bei der amerikanischen Theatertruppe „Young Vic Company“.

Sein Filmdebüt hat Richard Gere 1975 in „Report To The Commissioner“ („Der einsame Job“) – danach folgen Filme wie „Looking For Mr. Goodbar“ („Auf der Suche nach Mr. Goodbar“, 1977) neben Diane Keaton, „Days Of Heaven“ („In der Glut des Südens“, 1978) und „Yanks“ („Yanks – Gestern waren wir noch Fremde“, 1979) mit Vanessa Redgrave. Zum internationalen Star wird Richard Gere 1979 in „American Gigolo“ („Ein Mann für gewisse Stunden“) neben Lauren Hutton in der Rolle eines Callboys.

Danach spielt Richard Gere in Filmen wie „An Officer And A Gentleman“ („Ein Offizier und Gentleman“, 1982), in „Breathless“ („Atemlos“, 1983), in „The Honorary Consul“ („Der Honorarkonsul“, 1983) neben Michael Caine und Bob Hoskins, in „No Mercy“ („Gnadenlos“, 1986) mit Kim Basinger, in „Pretty Woman“ (1990) mit Julia Roberts, in „Final Analysis“ („Eiskalte Leidenschaft“, 1992) neben Uma Thurman, in „Sommersby“ (1993) mit Jodie Foster, in „First Knight“ („Der 1. Ritter“, 1995) mit Sean Connery, in „Autumn in New York“ („Es begann im September“, 2009) mit Winona Ryder, in „Dr. T and the Women“ (2000) an der Seite von Helen Hunt und Farrah Fawcett, in der Musical-Verfilmung „Chicago“ (2002) neben Renée Zellweger, in „Shall We Dance?“ („Darf ich bitten?“, 2002) an der Seite von Jennifer Lopez und Susan Sarandon, in „Bee Season“ (2005) mit Juliette Binoche, im Bob-Dylan-Biopic „I’m Not There“ (2007) neben Cate Blanchett, Heath Ledger, Ben Whishaw und Julianne Moore, in „Amelia“ (2009) mit Hilary Swank und Ewan McGregor, in „Brooklyn’s Finest“ („Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest“, 2010) mit Ethan Hawke und in „The Double“ (2011).

Zuletzt ist Richard Gere in „Arbitrage“ (2012) neben Susan Sarandon und in der Episoden-Filmkomödie „Movie 43“ an der Seite von Dennis Quaid, Hugh Jackman und Kate Winslet zu sehen.

Richard Gere wird protestantisch erzogen, bekennt sich aber seit den neunziger Jahren zum Buddhismus und gilt als Freund des Dalai Lama. Da er bei der „Oscar“-Verleihung 1993 die chinesische Tibet-Politik anprangert, wird er in China zur unerwünschten Person erklärt. Auch engagiert er sich für bedrohte Völker – unter anderem ist er Unterstützer der Menschenrechtsorganisation „Survival International“, die sich für indigene Völker einsetzt.

1993 sowie 1999 wird Richard Gere vom People Magazine zum „Sexiest Man Alive“ gekürt. 2000 erhält er den Preis des „Chicago International Film Festival“ für sein Lebenswerk.

Von 1991 bis 1995 ist Richard Gere mit dem amerikanischen Top-Model Cindy Crawford verheiratet. Seit 2002 ist er mit der Schauspielerin Carey Lowell verheiratet – der gemeinsame Sohn kommt bereits 2000 zur Welt.