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Rod Steiger

Er gehört jahrzehntelang zu den profiliertesten Charakterdarstellern Hollywoods – neben historischen Figuren stellt Rod Steiger in Kinoklassikern wie „Dr. Schiwago“, „Die Faust im Nacken“ und „In der Hitze der Nacht“ in unzähligen Nebenrollen vorzugsweise Psychopathen und Ganoven dar und zeigt dabei die ganze Bandbreite seines Könnens

Rodney Stephen Steiger wird am 14. April 1925 in Westhampton im US-Bundesstaat New York als Sohn von Lorraine und Frederick Steiger geboren. Im Zweiten Weltkrieg dient er in der US-Navy, danach kehrt er nach New York zurück, wo er das legendäre Actors Studio von Lee Strasberg und Elia Kazan besucht und zu einem ausgeprägten Vertreter des „Method Acting“ avanciert.

Sein Filmdebüt gibt Rod Steiger 1951 in „Teresa“ – danach tritt er in zahlreichen Hollywood-Produktionen auf, von denen heute viele zu den großen Klassikern gehören. Er spielt unter anderem in „On The Waterfront“ („Die Faust im Nacken“, 1954) an der Seite von Marlon Brando, Karl Malden und Eva Marie Saint, in „Oklahoma!“ (1955), in „The Court-Martial Of Billy Mitchell“ („Verdammt zum Schweigen“, 1955) neben Gary Cooper, in „The Mark“ („Gebrandmarkt“, 1961) mit Maria Schell, in „The Longest Day“ („Der längste Tag“, 1962) neben Paul Anka, in „Doctor Zhivago“ („Doktor Schiwago“, 1965) an der Seite von Omar Sharif, Julie Christie, Alec Guinness und Geraldine Chaplin, in „In The Heat Of The Night“ („In der Hitze der Nacht“, 1967) neben Sidney Poitier, in „Waterloo“ (1970) mit Christopher Plummer und Orson Welles, in „Mussolini – ultimo atto“ („Mussolini – Die letzten Tage“, 1974) mit Franco Nero, in „Les innocents aux mains sales“ („Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen“, 1975) neben Romy Schneider, in „Gesù di Nazareth“ („Jesus von Nazareth“, 1977) an der Seite von Anne Bancroft, Ernest Borgnine und Claudia Cardinale, in „Love And Bullets“ („Ein Mann räumt auf“, 1979) neben Charles Bronson, in „Breakthrough“ („Steiner – Das Eiserne Kreuz II“, 1979) an der Seite von Richard Burton, Robert Mitchum, Klaus Löwitsch und Helmut Griem, in „Omar Mukhtar – Lion Of The Desert“ („Omar Mukhtar – Löwe der Wüste“, 1979) mit Anthony Quinn, in „Der Zauberberg“ (1982), in „The Naked Face“ („Das nackte Gesicht“, 1984) neben Roger Moore, in „The January Man“ („Im Zeichen der Jungfrau“, 1988) mit Kevin Kline und Susan Sarandon, in „Tennessee Nights“ („Minnie“, 1989) mit Julian Sands, in „Mars Attacks!“ (1996) an der Seite von Jack Nicholson, Glenn Close und Annette Bening und in „Hurricane“ („The Hurricane“, 1999) mit Denzel Washington.

Zuletzt sieht man Rod Steiger in „The Last Producer/The Final Hit“ („Letzte Ausfahrt Hollywood“, 2000) neben Burt Reynolds und Charles Durning, in „The Hollywood Sign“ („Der Himmel von Hollywood“, 2001) und in „Poolhall Junkies“ (2002).

1967 erhält Rod Steiger für seinen Auftritt in „In The Heat Of The Night“ („In der Hitze der Nacht“) einen „Oscar“ – im Laufe seiner Karriere wird er noch mit weiteren Filmpreisen ausgezeichnet, darunter mit einem „Golden Globe“, einem „British Film Academy Award“, einem „Laurel Award“ und einem „New York Film Critics Circle Award“.

Rod Steiger ist insgesamt fünfmal verheiratet – darunter von 1959 bis 1969 mit der Schauspielerin Claire Bloom und von 2000 bis zu seinem Tod 2002 mit der Schauspielerin Joan Benedict.

Rod Steiger stirbt am 9. Juli 2002 in Los Angeles – er wird auf auf dem dortigen Forest-Lawn-Friedhof beigesetzt.